Die jüngste Aussage von OB Nimptsch, die Kammerspiele müssten geschlossen werden, weil der Zuschuss zu jeder Eintrittskarte mit rund 160 Euro zu hoch sei (zum Zeitungs-Artikel), dazu stellt eine bewusste Irreführung der Bürger dar, da dieser Wert nur einen Mittelwert aus Opern- und Schauspielzuschüssen darstellt.
Noch 2012 bezifferte der OB richtigerweise die Kosten für eine Opernvorstellung auf rund 200000 Euro. Bei jeweils fast 800 verkauften Eintrittskarten wird also jede Opernkarte mit mindestens 250 Euro bezuschusst. Der Unterschied zum den oft zitierten 160 Euro erklärt sich natürlich dadurch, dass alle anderen Veranstaltungen nur etwa 80 Euro Zuschuss benötigen.
Auch die Godesberger Kammerspiele benötigen damit nur rund 80 Euro Zuschuss und die Begründung des OB für ihre Schließung ist hinfällig. Noch kurioser wird das Argument des OB, wenn wirklich andere Sachen als die Oper geschlossen würden: In diesem Falle wird es weniger ‘günstige’ Kulturveranstaltungen geben und der öffentlichkeitswirksame Durchschnittspreis würde weiter steigen.
Dazu erklärte der neue kommunalpolitische Sprecher der Piraten, Martin Knoop: “Wir Piraten setzen uns für objektive Information der Bürger ein, um ihnen die Chance zu geben, selbst politische Entscheidungen fällen zu können. Der OB nennt falsche Argumente für einen aus Piratensicht falschen Weg. Dies kritisieren wir scharf.”.
“Die Kammerspiele leisten einen unverzichtbaren Beitrag zum Godesberger Kulturleben, Bonn leistet sich mehrere Institutionen, die zwar Prestigegewinn versprechen, aber für die Bürger unwichtiger sein dürften als Bäder, Büchereien und Theater. Aus unserer Sicht, sollte die Verwaltung nicht nur prüfen, welche Einkünfte der Verkauf von Bädern erbringt, sondern auch Zahlen auf den Tisch legen, was der Verkauf von Oper und Kunstmuseum einbringt, damit die Bürger eine fundierte Entscheidungsgrundlage haben.”, so Knoop weiter.
Die jüngste Aussage von OB Nimptsch, die Kammerspiele müssten geschlossen werden, weil der Zuschuss zu jeder Eintrittskarte mit rund 160 Euro zu hoch sei (zum Zeitungs-Artikel), dazu stellt eine bewusste Irreführung der Bürger dar, da dieser Wert nur einen Mittelwert aus Opern- und Schauspielzuschüssen darstellt.
Noch 2012 bezifferte der OB richtigerweise die Kosten für eine Opernvorstellung auf rund 200000 Euro. Bei jeweils fast 800 verkauften Eintrittskarten wird also jede Opernkarte mit mindestens 250 Euro bezuschusst. Der Unterschied zum den oft zitierten 160 Euro erklärt sich natürlich dadurch, dass alle anderen Veranstaltungen nur etwa 80 Euro Zuschuss benötigen.
Auch die Godesberger Kammerspiele benötigen damit nur rund 80 Euro Zuschuss und die Begründung des OB für ihre Schließung ist hinfällig. Noch kurioser wird das Argument des OB, wenn wirklich andere Sachen als die Oper geschlossen würden: In diesem Falle wird es weniger ‘günstige’ Kulturveranstaltungen geben und der öffentlichkeitswirksame Durchschnittspreis würde weiter steigen.
Dazu erklärte der neue kommunalpolitische Sprecher der Piraten, Martin Knoop: “Wir Piraten setzen uns für objektive Information der Bürger ein, um ihnen die Chance zu geben, selbst politische Entscheidungen fällen zu können. Der OB nennt falsche Argumente für einen aus Piratensicht falschen Weg. Dies kritisieren wir scharf.”.
“Die Kammerspiele leisten einen unverzichtbaren Beitrag zum Godesberger Kulturleben, Bonn leistet sich mehrere Institutionen, die zwar Prestigegewinn versprechen, aber für die Bürger unwichtiger sein dürften als Bäder, Büchereien und Theater. Aus unserer Sicht, sollte die Verwaltung nicht nur prüfen, welche Einkünfte der Verkauf von Bädern erbringt, sondern auch Zahlen auf den Tisch legen, was der Verkauf von Oper und Kunstmuseum einbringt, damit die Bürger eine fundierte Entscheidungsgrundlage haben.”, so Knoop weiter.