Auf der Ratssitzung vom 30. Januar kam eine neue Idee für die Umsetzung der Festspielhauspläne auf den Tisch: Die Erweiterung der Beethovenhalle. Initiiert wurde dieser Gedanke u.a. durch die Deutsche Post, die gleichzeitig der größte Sponsor für ein Festspielhaus ist. Sie hat klar erkannt, dass ein Bau in der Rheinaue mit großen Hindernissen und hohen Kosten verbunden ist. Der Rat hat diesen Vorschlag positiv aufgenommen und zeigt damit erstmals den in dieser Sache dringend notwendigen Realitätssinn.
Die Piratenpartei begrüßt diese Entwicklung. Ein Festspielhaus kann kulturell und wirtschaftlich große Bedeutung für Bonn haben, aber der Bau in der Rheinaue würde deren Nutzung als Naherholungsgebiet für die Bonner Bürger unnötigerweise einschränken. Das lehnt die Mehrheit der Piraten ab. Hinzu kommt, dass es unwahrscheinlich ist, ein Bebauungsplanverfahren in der erforderlichen Kürze bis zur Rechtskraft durchzusetzen.
„Viel wahrscheinlicher ist, dass im Rahmen der Beteiligung so viele Widersprüche auf den Tisch kommen, dass der Bau eines Festspielhauses in der Rheinaue bis zum Beethovenjahr 2020 völlig unrealistisch erscheint“ so Klaus Benndorf, der planungspolitische Sprecher der Bonner Piraten.
„Hinzu kommt, dass ein Standort neben der Beethovenhalle das Festspielhaus weitaus besser in das städtische Leben einbettet als die verkehrstechnisch abseits gelegene Rheinaue. Ein Veranstaltungskomplex Beethovenhalle/Festspielhaus fördert die Attraktivität der Bonner City und wenn man mal etwas weiter denkt, bietet sich hier erstmals die Chance, vielleicht auch andere Veranstaltungen nach Bonn zu holen“ so Benndorf weiter.
Und noch ein Thema beschäftigt den Sprecher, der auch auf einem aussichtsreichen Listenplatz bei der Kommunalwahl kandidiert: „Die Umgebung der Beethovenhalle ist wahrhaftig kein Vorzeigebereich für unsere Stadt. Hier besteht dringender Handlungsbedarf. Mit dem Festspielhaus an diesem Standort können mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden und das noch bei weitaus geringeren Kosten und weniger Risiken für den städtischen Haushalt“
Die Piratenpartei fordert Rat und Stadtverwaltung auf, diesen neuen Plan vorrangig zu verfolgen und die Gedanken an ein Bebauungsplanverfahren in der Rheinaue zu verwerfen.
Auf der Ratssitzung vom 30. Januar kam eine neue Idee für die Umsetzung der Festspielhauspläne auf den Tisch: Die Erweiterung der Beethovenhalle. Initiiert wurde dieser Gedanke u.a. durch die Deutsche Post, die gleichzeitig der größte Sponsor für ein Festspielhaus ist. Sie hat klar erkannt, dass ein Bau in der Rheinaue mit großen Hindernissen und hohen Kosten verbunden ist. Der Rat hat diesen Vorschlag positiv aufgenommen und zeigt damit erstmals den in dieser Sache dringend notwendigen Realitätssinn.
Die Piratenpartei begrüßt diese Entwicklung. Ein Festspielhaus kann kulturell und wirtschaftlich große Bedeutung für Bonn haben, aber der Bau in der Rheinaue würde deren Nutzung als Naherholungsgebiet für die Bonner Bürger unnötigerweise einschränken. Das lehnt die Mehrheit der Piraten ab. Hinzu kommt, dass es unwahrscheinlich ist, ein Bebauungsplanverfahren in der erforderlichen Kürze bis zur Rechtskraft durchzusetzen.
„Viel wahrscheinlicher ist, dass im Rahmen der Beteiligung so viele Widersprüche auf den Tisch kommen, dass der Bau eines Festspielhauses in der Rheinaue bis zum Beethovenjahr 2020 völlig unrealistisch erscheint“ so Klaus Benndorf, der planungspolitische Sprecher der Bonner Piraten.
„Hinzu kommt, dass ein Standort neben der Beethovenhalle das Festspielhaus weitaus besser in das städtische Leben einbettet als die verkehrstechnisch abseits gelegene Rheinaue. Ein Veranstaltungskomplex Beethovenhalle/Festspielhaus fördert die Attraktivität der Bonner City und wenn man mal etwas weiter denkt, bietet sich hier erstmals die Chance, vielleicht auch andere Veranstaltungen nach Bonn zu holen“ so Benndorf weiter.
Und noch ein Thema beschäftigt den Sprecher, der auch auf einem aussichtsreichen Listenplatz bei der Kommunalwahl kandidiert: „Die Umgebung der Beethovenhalle ist wahrhaftig kein Vorzeigebereich für unsere Stadt. Hier besteht dringender Handlungsbedarf. Mit dem Festspielhaus an diesem Standort können mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden und das noch bei weitaus geringeren Kosten und weniger Risiken für den städtischen Haushalt“
Die Piratenpartei fordert Rat und Stadtverwaltung auf, diesen neuen Plan vorrangig zu verfolgen und die Gedanken an ein Bebauungsplanverfahren in der Rheinaue zu verwerfen.