CDU-Fraktionsvorsitzender Gilles ließ gleich zu Beginn der Sitzung des Hauptausschusses die Katze aus dem Sack. Die kommerziellen Konzerte des KunstRasens sollen unbedingt erhalten bleiben, aber wegen zahlreicher Beschwerden der Lärmpegel in der Rheinaue insgesamt reduziert werden. „Wir wollen den rechtlichen Rahmen für eine dauerhafte Sicherung des KunstRasens schaffen.“ Was Gilles den zahlreichen jungen Zuschauern auf der Tribüne nicht verriet: Dies geht nur, wenn man die anderen Veranstaltungen unterbindet.
Der fraktionsübergreifende Antrag von CDU, SPD, Grünen und FDP sah vor, die Partyschiffe auf dem Rhein ebenso wie private Feiern in der Rheinaue zu verbieten. Die Verwaltung wurde aufgefordert, „das Vorgehen gegen ruhestörende Lärmbelästigungen in beiden Teilen der Rheinaue zu verschärfen.“ Ordnungsdienst und Polizei sollen den „Auswüchsen Einhalt gebieten“, die von „Treffen (unorganisierter) Gruppen“ ausgehen.
Ein öffentlicher Proteststurm der Bonner Jugend war das Resultat. Von diesem Antrag wollten die Fraktionen im Hauptausschuss nun plötzlich nichts mehr wissen. „Der Antrag war ja gar nicht so gemeint.“, so Peter Finger von den Grünen.
Der nachgereichte Änderungsantrag bedeutet allerdings keine Entwarnung für die privaten Feiern, denn in dem neuen Antrag ist nur von einer Sicherung der kommerziellen Kunstrasen-Veranstaltung zu lesen: es werde die „Verwaltung gebeten, ein Konzept zu erarbeiten, das eine Lärmreduzierung und die dauerhafte Nutzung des KunstRasens auch rechtlich sicherstellt.“ Die privaten Feiern werden an dieser Stelle nicht erwähnt und damit zwangsläufig Opfer der Maßnahmen zur Lärmreduzierung.
„Die privaten Gruppen in der Rheinaue werden längst durch saftige Ordnungsgelder zur Kasse gebeten. Nun soll der seit Jahrzehnten existierende Nährboden für alternative Subkultur, die Rheinaue, einigen kommerziellen Pop-Konzerten geopfert werden.“, so Felix Kopinski, kommunalpolitischer Sprecher der Bonner Piratenpartei.
CDU-Fraktionsvorsitzender Gilles ließ gleich zu Beginn der Sitzung des Hauptausschusses die Katze aus dem Sack. Die kommerziellen Konzerte des KunstRasens sollen unbedingt erhalten bleiben, aber wegen zahlreicher Beschwerden der Lärmpegel in der Rheinaue insgesamt reduziert werden. „Wir wollen den rechtlichen Rahmen für eine dauerhafte Sicherung des KunstRasens schaffen.“ Was Gilles den zahlreichen jungen Zuschauern auf der Tribüne nicht verriet: Dies geht nur, wenn man die anderen Veranstaltungen unterbindet.
Der fraktionsübergreifende Antrag von CDU, SPD, Grünen und FDP sah vor, die Partyschiffe auf dem Rhein ebenso wie private Feiern in der Rheinaue zu verbieten. Die Verwaltung wurde aufgefordert, „das Vorgehen gegen ruhestörende Lärmbelästigungen in beiden Teilen der Rheinaue zu verschärfen.“ Ordnungsdienst und Polizei sollen den „Auswüchsen Einhalt gebieten“, die von „Treffen (unorganisierter) Gruppen“ ausgehen.
Ein öffentlicher Proteststurm der Bonner Jugend war das Resultat. Von diesem Antrag wollten die Fraktionen im Hauptausschuss nun plötzlich nichts mehr wissen. „Der Antrag war ja gar nicht so gemeint.“, so Peter Finger von den Grünen.
Der nachgereichte Änderungsantrag bedeutet allerdings keine Entwarnung für die privaten Feiern, denn in dem neuen Antrag ist nur von einer Sicherung der kommerziellen Kunstrasen-Veranstaltung zu lesen: es werde die „Verwaltung gebeten, ein Konzept zu erarbeiten, das eine Lärmreduzierung und die dauerhafte Nutzung des KunstRasens auch rechtlich sicherstellt.“ Die privaten Feiern werden an dieser Stelle nicht erwähnt und damit zwangsläufig Opfer der Maßnahmen zur Lärmreduzierung.
„Die privaten Gruppen in der Rheinaue werden längst durch saftige Ordnungsgelder zur Kasse gebeten. Nun soll der seit Jahrzehnten existierende Nährboden für alternative Subkultur, die Rheinaue, einigen kommerziellen Pop-Konzerten geopfert werden.“, so Felix Kopinski, kommunalpolitischer Sprecher der Bonner Piratenpartei.