In Bonn fahren Kinder bis 5 Jahren kostenlos mit Bus und Bahn. In den Schulen bekommen die meisten Schülertickets. Wenn jedoch ein Kind 6 Jahre alt ist und noch nicht zur Schule geht, hat es keinen Anspruch auf ein entsprechendes reduziertes und flexibles Ticket.
Der entsprechende Bürgerantrag wurde im Bürgerausschuss von den meisten Fraktionen wohlwollend beraten. Die meisten Mitglieder des Bürgerausschuss sahen das Problem und die Versorgungslücke. Nur der Stadtverordnete Dieter Steffens freute sich, dass er als Rentner eines der preiswerten und flexiblen Tickets bekommen konnte – im Gegensatz zu den 6 jährigen Kindern
Jetzt am 16.07.2013 steht die Beratung im Jugendausschuss an und die Verwaltung verweist auf die Stellungnahme der SWB die von den Fraktionen im Rat als “hingeworfen” bezeichnet wurde und alles als ein Ding der Unmöglichkeit bezeichnet. Jetzt werden wir sehen, ob der Rat oder die Verwaltung Bonn regieren. Es ist ein einfaches Problem. Wenn man aber nichts ändern will sieht man nur Probleme. Wenn man aber Kindern nicht das Gefühl der Unerwünschtheit geben will, sieht man Lösungen.
Der Rat hatte unlängst beschlossen Bonn zu einer familienfreundlichen Stadt zu machen. Dies ist die Chance dazu zu beweisen wie ernst es damit war und ob dies nicht nur Lippenbekenntnisse waren.
Nachtrag 17.07.2013: Der Jugendausschuss der Stadt Bonn hat beschlossen die Angelegenheit als Anregung an die SWB weiter zu geben. Damit ist der Antrag offiziell versandet. Es waren also doch Lippenbekenntnisse.
Der Weg wäre gewesen, dem Antrag zuzustimmen und ihn an den Rat zu verweisen. Dieser kann über den Aufsichtsrat Einfluss darauf nehmen, dass die SWB spätestens bei den nächsten Tarifverhandlungen im VRS eine entsprechde Regelung für die Kinder vornimmt. Inzwischen könnte Bonn über den Städtetag im Land darauf einwirken, dass falls notwendig die entsprechenden Regelungen angepasst werden. Das alles ist nicht passiert. Es geht ja nur um 2500 Kinder in Bonn (Schätzung Verwaltung Bonn).
Die paar Pänz sind den Räten im Jugendausschuss wohl nicht wichtig.
Jetzt kümmert sich die Fraktion der Piraten im Landtag NRW darum den Bonner Kindern eine preiswerte und flexible Transportmöglichkeit mit den ÖPNV zu ermöglichen. Hoffentlich ist den Parteien dort die Wahlkampfhilfe für ihre jeweilige Bundespartei nicht wichtiger als die Kinder.
In Bonn fahren Kinder bis 5 Jahren kostenlos mit Bus und Bahn. In den Schulen bekommen die meisten Schülertickets. Wenn jedoch ein Kind 6 Jahre alt ist und noch nicht zur Schule geht, hat es keinen Anspruch auf ein entsprechendes reduziertes und flexibles Ticket.
Der entsprechende Bürgerantrag wurde im Bürgerausschuss von den meisten Fraktionen wohlwollend beraten. Die meisten Mitglieder des Bürgerausschuss sahen das Problem und die Versorgungslücke. Nur der Stadtverordnete Dieter Steffens freute sich, dass er als Rentner eines der preiswerten und flexiblen Tickets bekommen konnte – im Gegensatz zu den 6 jährigen Kindern
Jetzt am 16.07.2013 steht die Beratung im Jugendausschuss an und die Verwaltung verweist auf die Stellungnahme der SWB die von den Fraktionen im Rat als “hingeworfen” bezeichnet wurde und alles als ein Ding der Unmöglichkeit bezeichnet. Jetzt werden wir sehen, ob der Rat oder die Verwaltung Bonn regieren. Es ist ein einfaches Problem. Wenn man aber nichts ändern will sieht man nur Probleme. Wenn man aber Kindern nicht das Gefühl der Unerwünschtheit geben will, sieht man Lösungen.
Der Rat hatte unlängst beschlossen Bonn zu einer familienfreundlichen Stadt zu machen. Dies ist die Chance dazu zu beweisen wie ernst es damit war und ob dies nicht nur Lippenbekenntnisse waren.
Nachtrag 17.07.2013: Der Jugendausschuss der Stadt Bonn hat beschlossen die Angelegenheit als Anregung an die SWB weiter zu geben. Damit ist der Antrag offiziell versandet. Es waren also doch Lippenbekenntnisse.
Der Weg wäre gewesen, dem Antrag zuzustimmen und ihn an den Rat zu verweisen. Dieser kann über den Aufsichtsrat Einfluss darauf nehmen, dass die SWB spätestens bei den nächsten Tarifverhandlungen im VRS eine entsprechde Regelung für die Kinder vornimmt. Inzwischen könnte Bonn über den Städtetag im Land darauf einwirken, dass falls notwendig die entsprechenden Regelungen angepasst werden. Das alles ist nicht passiert. Es geht ja nur um 2500 Kinder in Bonn (Schätzung Verwaltung Bonn).
Die paar Pänz sind den Räten im Jugendausschuss wohl nicht wichtig.
Jetzt kümmert sich die Fraktion der Piraten im Landtag NRW darum den Bonner Kindern eine preiswerte und flexible Transportmöglichkeit mit den ÖPNV zu ermöglichen. Hoffentlich ist den Parteien dort die Wahlkampfhilfe für ihre jeweilige Bundespartei nicht wichtiger als die Kinder.