Da der Wunsch nach dem genauem Termin und dem Ort der Gegenveranstaltung an uns herangetragen wurde, veröffentlichen wir an dieser Stelle den vollständigen Aufruf von “Bonn stellt sich quer”. Die Protestaktionen und die Kundgebung finden auf dem Theaterplatz in Bad Godesberg statt. Nähere Informationen zu den Hintergründen entnehmen Sie bitte dem Zitat im vollständigen Text dieses Artikels.
Für ein weltoffenes Bonn – gegen Rassismus! Protestaktionen und Kundgebung auf dem Theaterplatz in Bad Godesberg Sonntag, 5. Mai 2013 ab 10 Uhr, Kundgebung 11 Uhr
Hier der im Originaltext zitierte Aufruf von “Bonn stellt sich quer”:
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Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Mitstreiter_innen, sehr geehrte Damen und Herren,
Die Empörung über die geplante rassistische, islamfeindliche Hetze von Pro NRW am Jahrestag der von ihr provozierten Gewalttätigkeiten an der König Fahad-Akademie in Bonn-Lannesdorf ist in Bonn sehr groß und einhellig. Wir wollen am Sonntag auf dem Theaterplatz in Bad Godesberg zeigen, dass lautstarker Protest gegen Rechtsradikale mit friedfertigen Mitteln funktioniert und bitten Euch um Eure Hilfe dazu.
Durch Beteiligung, Werbung für den Protest (Flyer zur Verbreitung können noch im Büro in der Römerstr. 88 abgeholt werden, Tel. s.u.), LeserInnenbriefe … u.v.m. Wir wollen zumindest erreichen, dass im Herzen von Bad Godesberg die Hetzparolen und die völkische Ideologie von “Pro NRW” nicht vernehmbar ist. Sie werden spüren: Kein Platz für Rassisten in Bonn! Bei unserer Kundgebung um 11 Uhr wenden sich Menschen aus einem breiten politischen Spektrum entschieden gegen den neuen Provokationsversuch der “Pro”-Funktionäre:
Die Bad Godesberger Bezirksbürgermeisterin Annette Schwolen-Flümann begrüßt uns zum Protest. Bonns Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch und die Vorsitzende des Integrationsrates Safiye Temizel halten in Redebeiträgen dem völkischen Weltbild von „Pro NRW“ die Praxis der Vielfalt und toleranten Miteinanders im weltoffenen Bonn entgegen.
Mit weiteren Beiträgen informiert das Bündnis über die rechtsradikalen Hintergründe und rassistischen Abgründe von „Pro NRW“. Erinnert wird auch an die ausländerfeindlichen Brandanschläge von u.a. Rostock-Lichtenhagen und Solingen vor 20 Jahren und die damalige faktische Abschaffung des Grundrechts auf Asyl durch die Grundgesetzänderung im Bundestag. Die Bonner Jugendbewegung wird die Notwendigkeit des alltäglichen Engagements gegen Rassismus in unserer Gesellschaft hervorheben. Und Klaus der Geiger spielt auf zum Tanz gegen Rechts.
“Pro NRW” will am anderen Ende des Theaterplatzes ab 12 Uhr eine Kundgebung abhalten. Wir wollen sie unhörbar machen. Wir schätzen, dass sie ihre Kundgebung nicht allzu lang versuchen und weit vor dem für 17 Uhr angekündigten Ende wieder abziehen. Jedenfalls: Wir bleiben so lang wie sie. Mit der Polizeiführung haben wir noch strittige Diskussionen um die Aufteilung der Kundgebungsräume. Der Theaterplatz ist nicht sehr groß und da gibt es natürlich verschiedene Meinungen zu Sicherheitsabständen, möglichen Personenkontrollen etc.
Bei den eingesetzten Polizistinnen und Polizisten können wir mehrheitlich davon ausgehen, dass sie für die Auseinandersetzungen und Verletzungen in ihren Reihen vor einem Jahr die Provokationen (Mohammed-Karikaturen etc.) von Pro NRW verantwortlich machen und über den neuen Versuch ähnlich empört sind wie wir. Der Evangelische Kirchenkreis Bad Godesberg-Voreifel und der Rat der Muslime haben noch weitere Protestmöglichkeiten und Begegnungen unter dem Motto “Wir gehen woandershin an diesem Tag” initiiert.
Infos dazu gibt es unter: http://www.bonn-evangelisch.de Aktuelle Infos von uns, die Pressemitteilungen, Hintergrundinfos zu “Pro NRW” und der Flyer zur Aktion unter: http://www.bonn-stellt-sich-quer.de (Hinweis: Da der Server des Netzwerks Friedenskooperative einen Totalausfall hatte und noch einiges repariert werden muss, funktioniert das online-Formular zur Unterzeichnung des Aufrufes noch nicht wieder. Und Nein – ein Cyper-Angriff war das wahrscheinlich nicht.)
Für den Koordinierungskreis von “Bonn stellt sich quer” Susanne Rohde und Mani Stenner Nachtrag des Netzwerks Friedenskooperative:
Diese Nachricht zum 5.5. ging ebenfalls an einen Verteiler gegen die Rüstungsexporte nach Saudi-Arabien (und anderswo), um auf unsere antirassistische Aktion in Bad Godesberg aufmerksam zu machen. Wir möchten deshalb an dieser Stelle auch auf die geplante Aktion von Friedensgruppen am Montag 13. Mai mittags an der Konzernzentrale der Rüstungsschmiede Rheinmetall in Düsseldorf aufmerksam machen. Einen Tag vor der Aktionärsversammlung machen wir dort deren blutige Geschäfte deutlich.
Infos zu “Legt den Leo an die Kette”: http://www.leo-kette.de
P.S.: Solltest Du / sollten Sie bis hierher gelesen haben: Alle Achtung!
———————————-
Bündnis Bonn stellt sich quer,
c/o Netzwerk Friedenskooperative
Römerstr. 88,
D- 53111 Bonn
Tel. 0228/697546,
Fax: 0228/692906
bonnquer@friedenskooperative.de
http://www.bonn-stellt-sich-quer.de
Bankverbindung (Sonderkonto)
Manfred Stenner Kto-Nr. 4039054102 bei GLS Bank (BLZ 43060967)
Stichwort: Bonn quer
Autor: Klaus — 03.05.2013; 14:21:58 Uhr
Da der Wunsch nach dem genauem Termin und dem Ort der Gegenveranstaltung an uns herangetragen wurde, veröffentlichen wir an dieser Stelle den vollständigen Aufruf von “Bonn stellt sich quer”. Die Protestaktionen und die Kundgebung finden auf dem Theaterplatz in Bad Godesberg statt. Nähere Informationen zu den Hintergründen entnehmen Sie bitte dem Zitat im vollständigen Text dieses Artikels.
Für ein weltoffenes Bonn – gegen Rassismus! Protestaktionen und Kundgebung auf dem Theaterplatz in Bad Godesberg Sonntag, 5. Mai 2013 ab 10 Uhr, Kundgebung 11 Uhr
Hier der im Originaltext zitierte Aufruf von “Bonn stellt sich quer”:
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Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Mitstreiter_innen, sehr geehrte Damen und Herren,
Die Empörung über die geplante rassistische, islamfeindliche Hetze von Pro NRW am Jahrestag der von ihr provozierten Gewalttätigkeiten an der König Fahad-Akademie in Bonn-Lannesdorf ist in Bonn sehr groß und einhellig. Wir wollen am Sonntag auf dem Theaterplatz in Bad Godesberg zeigen, dass lautstarker Protest gegen Rechtsradikale mit friedfertigen Mitteln funktioniert und bitten Euch um Eure Hilfe dazu.
Durch Beteiligung, Werbung für den Protest (Flyer zur Verbreitung können noch im Büro in der Römerstr. 88 abgeholt werden, Tel. s.u.), LeserInnenbriefe … u.v.m. Wir wollen zumindest erreichen, dass im Herzen von Bad Godesberg die Hetzparolen und die völkische Ideologie von “Pro NRW” nicht vernehmbar ist. Sie werden spüren: Kein Platz für Rassisten in Bonn! Bei unserer Kundgebung um 11 Uhr wenden sich Menschen aus einem breiten politischen Spektrum entschieden gegen den neuen Provokationsversuch der “Pro”-Funktionäre:
Die Bad Godesberger Bezirksbürgermeisterin Annette Schwolen-Flümann begrüßt uns zum Protest. Bonns Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch und die Vorsitzende des Integrationsrates Safiye Temizel halten in Redebeiträgen dem völkischen Weltbild von „Pro NRW“ die Praxis der Vielfalt und toleranten Miteinanders im weltoffenen Bonn entgegen.
Mit weiteren Beiträgen informiert das Bündnis über die rechtsradikalen Hintergründe und rassistischen Abgründe von „Pro NRW“. Erinnert wird auch an die ausländerfeindlichen Brandanschläge von u.a. Rostock-Lichtenhagen und Solingen vor 20 Jahren und die damalige faktische Abschaffung des Grundrechts auf Asyl durch die Grundgesetzänderung im Bundestag. Die Bonner Jugendbewegung wird die Notwendigkeit des alltäglichen Engagements gegen Rassismus in unserer Gesellschaft hervorheben. Und Klaus der Geiger spielt auf zum Tanz gegen Rechts.
“Pro NRW” will am anderen Ende des Theaterplatzes ab 12 Uhr eine Kundgebung abhalten. Wir wollen sie unhörbar machen. Wir schätzen, dass sie ihre Kundgebung nicht allzu lang versuchen und weit vor dem für 17 Uhr angekündigten Ende wieder abziehen. Jedenfalls: Wir bleiben so lang wie sie. Mit der Polizeiführung haben wir noch strittige Diskussionen um die Aufteilung der Kundgebungsräume. Der Theaterplatz ist nicht sehr groß und da gibt es natürlich verschiedene Meinungen zu Sicherheitsabständen, möglichen Personenkontrollen etc.
Bei den eingesetzten Polizistinnen und Polizisten können wir mehrheitlich davon ausgehen, dass sie für die Auseinandersetzungen und Verletzungen in ihren Reihen vor einem Jahr die Provokationen (Mohammed-Karikaturen etc.) von Pro NRW verantwortlich machen und über den neuen Versuch ähnlich empört sind wie wir. Der Evangelische Kirchenkreis Bad Godesberg-Voreifel und der Rat der Muslime haben noch weitere Protestmöglichkeiten und Begegnungen unter dem Motto “Wir gehen woandershin an diesem Tag” initiiert.
Infos dazu gibt es unter: http://www.bonn-evangelisch.de Aktuelle Infos von uns, die Pressemitteilungen, Hintergrundinfos zu “Pro NRW” und der Flyer zur Aktion unter: http://www.bonn-stellt-sich-quer.de (Hinweis: Da der Server des Netzwerks Friedenskooperative einen Totalausfall hatte und noch einiges repariert werden muss, funktioniert das online-Formular zur Unterzeichnung des Aufrufes noch nicht wieder. Und Nein – ein Cyper-Angriff war das wahrscheinlich nicht.)
Für den Koordinierungskreis von “Bonn stellt sich quer” Susanne Rohde und Mani Stenner Nachtrag des Netzwerks Friedenskooperative:
Diese Nachricht zum 5.5. ging ebenfalls an einen Verteiler gegen die Rüstungsexporte nach Saudi-Arabien (und anderswo), um auf unsere antirassistische Aktion in Bad Godesberg aufmerksam zu machen. Wir möchten deshalb an dieser Stelle auch auf die geplante Aktion von Friedensgruppen am Montag 13. Mai mittags an der Konzernzentrale der Rüstungsschmiede Rheinmetall in Düsseldorf aufmerksam machen. Einen Tag vor der Aktionärsversammlung machen wir dort deren blutige Geschäfte deutlich.
Infos zu “Legt den Leo an die Kette”: http://www.leo-kette.de
P.S.: Solltest Du / sollten Sie bis hierher gelesen haben: Alle Achtung!
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Bündnis Bonn stellt sich quer,
c/o Netzwerk Friedenskooperative
Römerstr. 88,
D- 53111 Bonn
Tel. 0228/697546,
Fax: 0228/692906
bonnquer@friedenskooperative.de
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Manfred Stenner Kto-Nr. 4039054102 bei GLS Bank (BLZ 43060967)
Stichwort: Bonn quer
Autor: Klaus — 03.05.2013; 14:21:58 Uhr