Der weite Weg zur Mitgliederversammlung in Gütersloh

Es ist wieder so weit, der Weg zu einer Piratenveranstaltung steht an, ein langer Weg…..

Um 11 Uhr soll es in Gütersloh in der Stadthalle beginnen, ein Weg durch OWL steht an. Wie lange werde ich wohl brauchen ? Gut ich kalkuliere mal so 1 Stunde ein. Erst mal geht es nach Paderborn, eine Strecke über Land, keine Orte immer nur 70-100-70-100-120.

Bei Paderborn geht es dann auf die Autobahn in Richtung Bielefeld keine Kurven, keine Berge, 40km geradeaus. In Bielefeld wird vom Navi der Wechsel auf die A2 gefordert, dann Richtung Gütersloh , schnell habe ich die Innenstadt erreicht und komme an.

Mmmmh ein riesiger weißer Kasten? Nein, hier kann es nicht sein, es war doch die Rede von der Stadthalle. Ok, nächstes Gebäude, eine Tür ist auf uns siehe da, eine nette Frau gibt Auskunft wo die PIRATEN zu finden sind.

In einem tollen Raum (also PIRATEN finden alle Räume toll, wo man sitzen kann, einen Tisch hat, ein Wlan Netzwerk, einen Beamer hat) finde ich schnell Platz.

Ne 500 PIRATEN passen hier nicht rein, ist aber auch nicht so schlimm, denn es kommen NIE 100% der PIRATEN aus OWL, ist aber auch ok. Es sind 50% da – ne. 25 % – ne. 10%- ne, es sind 4% also 20.

Mit etwas Verzögerung geht es los ,wie immer  recht unspektakulär mit Akkreditierung, Geschäftsordnung, Protkoll, etc.

Die Tagesordnung lang, ich möchte hier aber zwei Punkte aufgreifen:

Die Abstimmung über das Positionspapier zur Medizinischen Fakultät.

Das zweite Thema mit Brisanz – ein Piratenbüro in Bielefeld.

Über die Medizinische Fakultät wurde schon länger über die OWL Mailingliste diskutiert, schon sehr lange, die erste Mail hatte ich im November erhalten. Bernd Scholand, mir so ab der OWL MV in Altenbeken bekannt, hatte hier den Pro”Hut” auf. Wo wir Pro finden, da finden wir auch Contra. Es gab heftige Diskussionen über die Mailingliste.

Unter diesem Link kann der interessierte Leser noch mal nachlesen:

http://piratenpad.de/p/ArgumenteMedFakBielefeld

Interessant war dann die OWL MV, weder die Proler waren zugegen noch die Contraler. Mmmh was nun? Friedhelm Topberger war da und hat als Arzt ein Herz für die Medizinische Fakultät, somit war klar wer das Positionspapier vorstellt. Als dann der Vortrag oder besser die Vortragung beendet hatte kam die Aussprache. Es kam dann zu einer sachlichen Darstellung der einzelnen Positionen …bitte nicht verwechseln mit einer Diskussion und auch nicht mit einer kontroversen Diskussion. Man (ja 95% der Anwesenden waren Männer) konnte wiederum im Pro und Contra schwelgen, einige sind sogar aufgestanden, wohl als rhetorisches Mittel – vielleicht hat aber auch die Blase gedrückt.

Ewas später kam es dann zur Abstimmung. Diese sollte erfolgen, da am Mittwoch (17.04.) im Landtag eine Aussprache stattfinden würde und Kreon wollte auch wissen, welche Position er denn für die Piraten vertreten könnte. Ich war skeptisch und fest überzeugt, dass es ein enges Ding wird. Einige Minuten später war klar, dem Positionspapier wurde zugestimmt – mit einer großen Mehrheit. Das hätte ich so nicht gedacht.

und wieder eine Pause – 22.04. 23:30