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Parteibuchwirtschaft hat gesiegt!

Als “Sieg der Parteibuchwirtschaft” bezeichnen die Solinger Piraten die nun erfolgte Besetzung der beiden vakanten Beigeordneten-Stellen. “So geht man nicht mit der Besetzung von Spitzenjobs in der Verwaltung um”, kritisiert Piraten-Ratsmitglied Gerd Schlupp.

 

“Die Gesamtzahl der Bewerbungen war überraschend gering. Dies dürfte auch daran gelegen haben, das potentiellen Bewerbern nicht verborgen geblieben war, dass es zwischen den Parteien bereits Vorfestlegungen auf bestimmte Personen gegeben hatte.”

 

“Von den eingegangenen Bewerbungen erfüllten nur sehr wenige Personen die notwendigen Voraussetzungen für solch wichtigen Ämter, darunter auch Frau Becker und Herr Welzel. Das gilt im besonderen Maße für das Ressort drei. Die Grundlage für eine wirkliche Auswahl war also  nicht gegeben. Es ist logisch, dass unter solchen Umständen alles auf ohnehin schon favorisierte Personen zuläuft. Mit einer Neuausschreibung der Stellen, zusätzlich begleitet durch die Unterstützung einer namhaften Personalberatung, wäre es vermutlich gelungen, den Bewerberkreis beträchtlich zu erweitern. Aber daran bestand natürlich kein Interesse.”

 

“Das sogar die öffentlich Aussprache zur Stellenbesetzung im Rat unterbunden wurde, zeigt überdeutlich, wie unwohl sich diejenigen fühlen, die hinter den Kulissen die Fäden gezogen haben. Ein sehr undemokratisches Verhalten. Denn Demokratie lässt auch unliebsame Meinungen von Minderheiten zu. Aus Protest gegen diese Vorgehensweise habe ich mich an der Wahl nicht beteiligt”, stellt Schlupp klar.

 

“Die Beteuerungen der letzten Wochen ,dass es bei den Stellenbesetzungen alleine auf die Qualifikation ankommt, haben sich als unglaubwürdig erwiesen. Die Hauptrolle hat wieder mal das Denken in kleinkarierten Parteibuch-Kategorien gespielt!”

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