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Mit 7.000 Euro ist es bei der Theatertreppe nicht getan!

“Hinter der Ankündigung von Anliegern der Konrad-Adenauer-Straße, den Eigenanteil an der geplanten Theatertreppe zu übernehmen, stecken ehrenwerte Motive. Es ist aber auch der gezielte Versuch, den Kritikern der Planung den Wind aus den Segeln zu nehmen. Doch wird es kaum gelingen, so den Widerstand tausender Solinger gegen Steuergeldverschwendung zu spalten”, erklären DSW-Fraktionsvorsitzender Gerd Schlupp und die Pressesprecherin der Piraten Silke Hartkopf.

“Die Bürger wissen mittlerweile genau, dass es nicht nur um den Eigenanteil der Stadt geht, sondern dass die Treppe insgesamt 35.000 Euro kostet. Sie wissen auch, dass die von den Händlern kategorisch geforderte Ampelanlage zusätzliche 200.000 Euro verschlingt und die bestehende Unterführung der Straße geschlossen werden soll. Die Erfüllung der Händlerwünsche kostet also alleine an dieser Stelle bereits insgesamt mindestens 230.000 Euro! Und diese Gelder sind Steuergelder, aus welchem Topf sie auch immer kommen mögen. Neue Signalanlagen will sich die Stadt doch wegen der hohen Anschaffungs- und Wartungskosten sonst immer sparen.”

“Es ist unverständlich, wieso die “Freunde der Nordstadt” immer noch in eine Art Märtyrer-Rolle schlüpfen, obwohl am Bauabschnitt zwischen Mummstraße und Merianstraße niemand rütteln will. Wie mittlerweile jeder weiß, steht der Baubeginn dort unmittelbar bevor und kommt auch wie geplant. Allein in diesem Bereich, der nur wenige hundert Meter beträgt, werden insgesamt ca. 1,7 Millionen Euro in die Konrad-Adenauer-Straße investiert. Dabei übernimmt die Stadt für den Umbau zum “Boulevard mit Aufenthaltsqualität” an dieser Stelle schon einen Eigenanteil von 800.000 Euro!”

“Die Bürger in Solingen spüren, dass hier für optische Verbesserungen zu viel Geld ausgegeben wird, das besser in soziale Projekte investiert worden wäre. In welche Einzelmaßnahmen die Mittel fließen, geht alle Solinger an und nicht nur die Anwohner und Geschäftsleute der Konrad -Adenauer-Straße! Wer glaubt, dass nur ihre Interessen den Ausschlag geben sollten, hat ein falsches Demokratieverständnis.”

 

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