Sechs Jahre nach der Gründung der Feuerwehrleitstelle werden die Rufe, dass es sich hierbei um eine Fehlentscheidung gehandelt hat, immer lauter. Daran sind sicher nicht die Beamten der Leitstelle schuld, sondern Führungspersonal und Verwaltung, die die Probleme nicht in den Griff bekommen. Die Politik wurde anscheinend über die wahre Situation in der Leitstelle bewusst im Unklaren gelassen.
Trotz der signifikanten Steigerung der Anforderungen gab es bisher keine nennenswerte Personalaufstockung. Bezüglich des Krankenstandes werden nähere Informationen verweigert. Die eigentlich jährlich vorgeschriebenen Qualitätsberichte liegen nicht vor. Es ist ein Skandal, wenn in den Räumen der Leitstelle tatsächlich eine Kameraüberwachung installiert worden ist. Treffen diesbezügliche Informationen zu, handelt es sich um einen Vorgang von großer Brisanz. Die PIRATEN fordern umgehende Aufklärung.
Bei einer Leitstelle darf es nicht primär um Kosteneinsparungen, sondern um die Gewährleistung eines fehlerfreien Ablaufes gehen. Dafür sind gute Arbeitsbedingungen für das Personal eine zwingende Voraussetzung. Wenn es nicht endlich gelingt, eine reibungslose Arbeit der Leitstelle zu gewährleisten, stellt sich endgültig die Frage, ob die Fusion mit Wuppertal der richtige Weg war. Die PIRATEN schließen die Initiierung eines Bürgerbegehrens zur Rückführung der Leitstelle nach Solingen nicht mehr aus.
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