Allgemein

Klimaschutz? Mal an #fahrscheinfrei denken…

Der deutsche Klimaschutzplan 2050 liegt nicht im Zeitplan, die Entwicklung im Verkehrsbereich stagniert: Vorhandene CO2 und Energieeinsparungen werden von mehr Autos beziehungsweise von mehr Fahrkilometern aufgefressen. Dazu kommen die Belastungen durch Stickoxide und Feinstaub. Was kann man und die Politik tun? Nicht jeder kann sich heute ein Elektroauto leisten oder immer Fahrradfahren…

http://www.verkehrswendekonferenz.de/?page_id=385

solingen-piraten-bus-und-bahn-fahrscheinfrei-studie-modellkommune-

2 Kommentare zu “Klimaschutz? Mal an #fahrscheinfrei denken…

  1. Zum Thema “Nicht jeder kann sich ein Elektroauto leisten” mein Vorschlag für eine starke Ankurbelung:
    1) Es sollten auch 125er Motorroller als Elektroversion geben, wo man den Akku auch ausbauen kann und in der Mietwohnung aufladen kann. Es muss nicht immer das Auto sein, wenn man nicht viel Gepäck transportieren muss. Das spart schon Parkplatz-suchen. Grundsätzlich sollten die Akkus immer schnell ausbaubar sein. Damit wäre auch die folgende Idee leicht möglich:

    2) Die Prinzipien VRR und Vertragshandy werden beim Elektroauto angewandt. Heißt konkret:
    Der Fahrer kauft sich nur das Auto, ohne Akkus. Zusätzlich schließt er, z. B. bei seinen lokalen Stadtwerken einen Vertrag ab, wo er neben einer Grundgebühr für jedes mal Tanken x Euro bezahlt. Vorteil für ihn: Er muss keinen Akku kaufen (=Autopreis wird günstiger) und auch nicht in X Jahren wenn die Kapazität des Akkus nach lässt. UND er muss nicht stundenlang auf das Aufladen des Akkus warten, denn:
    Für den Abschluss dieses Vertrages erhält er leihweise einen aufgeladenen Akku, der sich in wenigen Minuten einbauen lässt. Zeit also ähnlich wie an der Benzin-Tanke. Dann fährt er damit, bis der Akku nahezu leer ist. Wie beim Benzin-Auto. Dann fährt er zur Elektro-Tanke der Stadtwerke. Diese bauen den leeren Akku aus und ersetzen ihn gegen einen Vollen, der in den vergangenen Stunden aufgeladen wurde. Seinen bisherigen, leergefahrenen laden sie jetzt auf und geben diesen in ein paar Stunden einem anderer Fahrer wieder in vollem Zustand raus.

    Damit man auch das Ortsschild überfahren kann, müssen dann alle Städte (die etwas von sich halten) mitmachen. Ist er nämlich in einer fremden Stadt, weißt er sich dort mit seiner ID-Karte aus seiner Heimatstadt aus und bekommt von der fremden Stadt einen Akku. Der Rechnungsbetrag wird zwischen den fremden und seinen eigenen Stadtwerken verschoben und am Monatsende bekommt er auf der Rechnung neben den Tankvorgängen aus der eigenen Stadt auch den Tankvorgang in den fremden Städten berechnet. Da Strom aber wohl billiger als Benzin ist, dürfte sich das für ihn trotzdem rechnen. Abgesehen vom Beitrag für den Klimaschutz.

    Voraussetzungen für das ganze sind, dass mindestens ein Autohersteller diesen Standard unterstützt und die Stadtwerke aus allen Städten, zumindest in den Abständen wie die Reichweite der Akkus ist. Natürlich wäre es ideal, wenn es in jedem Kaff eine Elektro-Tanke gäbe. Für die zentrale Verwaltung könnte ja eine Art unabhängiger Auto-VRR gegründet werden der sicher stellt, dass jede Auto-Tanke ihr Geld kriegt, aber der Fahrer nur einmalig bei dem zentralen System angemeldet sein muss und nur von dort eine einzelne Rechnung pro Monat kriegt. Und das Akkusystem muss überall gleich sein, so wie es auch jetzt an jeder Benzin-Tanke beispielsweise das gleiche Super-Benzin gibt das zu allen Benzin-Autos kompatibel ist.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

+ 14 = 18