Die Piratenpartei fordert den Erhalt von Rats-TV. Die Streichung des Streamingangebots und der abrufbaren Aufzeichnung der Ratssitzung nach Themen im Internet, wäre ein deutlicher Rückschritt im Ringen um mehr Transparenz und Bürgerbeteiligung.
Die Stadt hat wenig unternommen, um das Angebot bei den Solingern bekannt zu machen und auch die Kameraführung wurde bewusst unattraktiv eingeschränkt. Die im Angebotspreis ohne Aufpreis enthaltene zweite starre Kamera, die den OB und die Personen um ihn herum gefilmt hätte, wurde abgelehnt. All dies war in der offenen Weltstadt Wuppertal kein Problem. So blieb das Angebot in Solingen fast nur ein Hörspiel.
Insgesamt gab es bisher nur fünf Ratssitzungen mit funktionierendem Streamingangebot. Bei einer Ratssitzung gab es Probleme wegen der schlechten Internetanbindung im Theater. Und als der Rat in der Festhalle Ohligs tagte, war ebenfalls die schlechte Internetanbindung der Grund dafür, dass erst gar keine Aufzeichnung stattfand.
Aufgrund dieser Startschwierigkeiten und bis jetzt nur wenigen Übertragungen, fordern die Piraten eine Verlängerung des Testbetriebs und sehen die jährlich anfallenden und überschaubaren 7.900 € als gut angelegte Investition in die Information der Solinger über die Aktivitäten ihrer gewählten Ratsmitglieder im Stadtrat.
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