Die Piraten befürworten eine zeitgemäße IT-Ausstattung für Schüler und Lehrer an Solinger Schulen als Basis für den Aufbau von ausreichender Medienkompetenz.
Die Nutzung von Computern und Internet in Ausbildung, Studium und Berufsleben ist wichtig und nicht mehr wegzudenken. Darauf müssen sich Schulen und KiTas einstellen, damit die eigene Mediennutzung ausreichend reflektiert, sowie für Chancen und Risiken sensibilisiert wird. Im Zuge der Inklusion an NRW-Schulen und KiTas gilt es, das Potenzial der Förderung gehandicapter Kinder auch zusätzlich durch innovative Medien abzurufen.
Während sich in der Arbeitswelt Informationstechnik in fast allen Berufsfeldern durchgesetzt hat, wird diese in Schulen und KiTas nur in geringem Umfang eingesetzt. Wie aktuelle Vergleichsstudien (ICILS und Gewerkschaft Bildung und Erziehung) zeigen, besitzen deutsche Schüler nur eine mittelmäßige Medienkompetenz, die sie sich zum größten Teil auch nicht in der Schule aneignen, sondern nur im privaten Umgang mit digitalen Geräten erlernen.
Die Gründe hierfür liegen auf mehreren Ebenen. Zunächst bemängelt die Gewerkschaft Bildung und Erziehung, dass die Technik an Schulen zu veraltet und das Internet oft zu langsam ist, um digitale Medien sinnvoll im Unterricht zu nutzen. Hinzu kommt, dass die Medienerziehung, im Rahmen der Aus- und Fortbildung von Lehrern, noch nicht den Stellenwert hat, der eigentlich dringend notwendig wäre. Zusätzlich müssen die Eltern mit einbezogen und angeleitet werden, damit das Gelernte zu Hause aufgegriffen werden kann und in den „medialen Alltag“ einfließt.
Grundvoraussetzung ist aber hier eine adäquate Ausstattung mit IT-Geräten. Die Piraten haben daher eine Anfrage zur Situation an Solinger Schulen bei der Stadtverwaltung gestellt, nachdem es zu öffentlichen Beschwerden über veraltete Computer gekommen ist.
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