Kreis Recklinghausen

NRW-PIRATEN brauchen zur Bundestagswahl eure Unterstützung!

Auf ihrer hybriden Aufstellungsversammlung nominierten die NRW-Piraten am Samstag die Listenkandidat:innen für die Bundestagswahl im September 2021. Spitzenkandidatin wurde Sandra Leurs, Bundesthemenbeauftragte für Gesundheit und Pflege. Die Krefelderin holte bei der Aufstellungsversammlung der Piratenpartei NRW in Bielefeld 54,2 Prozent der Stimmen und setzte sich damit gegen drei weitere Kandidaten durch.

„Ich freue mich sehr über das Vertrauen der Piratenpartei NRW und der Mitglieder. In Zeiten der Pandemie wird das in großen Teilen ein Wahlkampf über die sozialen Medien und Online-Portale, also im #Neuland. Davor steht noch das Sammeln der Unterstützungsunterschriften und damit eine unverantwortliche Anzahl an nötigen Kontakten. Wir fordern daher, die Zahl der einzureichenden Unterschriften zu senken oder besser ganz auszusetzen.
Ich komme beruflich aus dem Gesundheitsbereich, habe 10 Jahre in der Altenpflege als Pflegefachkraft gearbeitet und weiß daher, dass unser Gesundheits- und Pflegesystem auf den Prüfstand gehören und geändert werden müssen. Die Arbeit am Menschen muss höher bewertet und besser bezahlt werden.
Dafür trete ich an.
Auch die Drogen- und Suchtpolitik muss endlich im 21. Jahrhundert ankommen. Wir PIRATEN setzen uns seit Jahren für eine repressionsfreie Drogenpolitik und ein Ende der gescheiterten Prohibition ein.“
Sandra Leurs, nominierte Spitzenkandidatin der NRW-PIRATEN zur Bundestagwahl 2021.

Im weiteren Verlauf der Aufstellungsversammlung vervollständigten die überwiegend online teilnehmenden Mitglieder ihre Landesliste und stellten insgesamt 7 Kandidierende auf:

  1. Sandra Leurs/Krefeld
  2. Wilk Spieker/Bad Driburg
  3. Frank Grenda/Düsseldorf
  4. Frank Herrmann/Ratingen
  5. Kristian Katzmarek/Frechen
  6. Fabian Holtappels/Krefeld
  7. Eric Tiggemann/Hattingen

Die Liste am 10. April 2021 mit 42 Dafür-Stimmen von 46 Stimmen bestätigt.

Unterstützungsunterschriften in Zeiten von Corona

Wahlvorbereitung zur Bundestagswahl heißt für Parteien, die nicht im Bundes- oder einem der Landtage vertreten sind, dass sie „zum Beleg der Ernsthaftigkeit ihrer Bewerbung“ sogenannte Unterstützungsunterschriften sammeln müssen. Für die Landeslisten der einzelnen Bundesländer sind bis zu 2000 Unterstützungsunterschriften notwendig, für jeden Direktkandidaten auf eigenem Formular noch einmal 200.

Nur, wenn wir diese Unterschriften beglaubigt durch die Meldebehörden der Unterstützenden in ausreichender Zahl bis zum Stichtag im Sommer bei den Wahlleitern vorlegen können, kommen wir überhaupt erst auf den Stimmzettel.
Normalerweise schwärmen wir PIRATEN, sobald es das Wetter zulässt, aus, veranstalten Info-Stände und sprechen euch auf der Straße an. Dafür sind nach unseren Erfahrungen für die notwendigen Unterschriften schnell jeweils über das 10-fache an Ansprachen auf der Straße notwendig, Erklärungen, was es mit diesen Unterschriften auf sich hat, wer sich das hat einfallen lassen (wir nicht), was mit den Daten passiert (wir speichern die nicht!) und natürlich auch viel Gespräche über uns PIRATEN, unser Programm, und dass eine unterstützende Unterschrift zu nichts verpflichtet. Sie hilft uns nur, auf den Wahlzettel zu kommen.

Kontaktlos unterstützen

In Zeiten von Corona und jetzt erst recht aufgrund der aufgetretenen Mutationen heißt das, für die notwendige Zahl an Unterschriften über 250.000 ansteckungsgefährdende Kontakte.
Da wir weder unsere Mitglieder noch die Menschen auf der Straße diesem Risiko aussetzen wollen, versuchen wir, die Politik im Bundestag davon zu überzeugen, die Zahl der einzureichenden Formulare zu senken oder besser ganz auszusetzen.
Gleichzeitig versuchen wir aber auch, diese Unterschriften verstärkt online zu sammeln. Sofern Du keine Möglichkeit hast das Unterstützerunterschriftenformular selbst in Duplex zu drucken, senden wir Dir gerne Formulare zu. Sende dafür eine E-Mail an:

kontakt@piraten.re

Vielen Dank für Deine Unterstützung!