Noch immer streiten sich die “Experten” darüber, ob es einen von Menschen gemachten Klimawandel gibt oder nicht. Objektiv betrachtet muß man zugeben, dass beide Seiten gute Argumente für Ihre Sicht der Dinge haben, aber man muß auch hinzufügen, daß die Lobbyisten beider Lager sehr gute Gründe dafür haben. Die Einen wollen etwas verkaufen, die Anderen auch.
Insofern sollte man auch bei der Klimadebatte immer einen Blick darauf werfen, welche Interessen – gerade finanzieller Art – hinter den Argumenten der jeweiligen Lobbyisten stehen.
Es ist kein Wunder, dass Unternehmen, die Dämmmaterial für Häuser anbieten, jedem erzählen werden, er solle sein Haus bestmöglich einpacken. Ob dies für das Gebäudeklima sinnvoll ist, wie die Klimabilanz bei Produktion und (teilweise nicht problemlos möglicher) Entsorgung des Dämmmaterials aussieht, davon erfährt der Verbraucher nur bei eigener Recherche.
Es ist auch kein Wunder, dass Unternehmen oder Kommunen, die an die Erfüllung irgendwelcher Klimaschutzvorgaben (Reduzierung des CO2-Ausstosses, etc.) gebunden sind, alles daran setzen werden, diese Vorgaben umzusetzen.
Ebensowenig wie es ein Wunder ist, wenn all jene, für die die Klimaanpassung die Gefahr großer Investitionsbedarfe darstellt, in erster Linie daran interessiert sein werden, zu bremsen und zu beschwichtigen.
Das es Klimaveränderungen gibt, wird aber mittlerweile kaum noch jemand ernsthaft abstreiten wollen. Die Monate werden im Schnitt wärmer, die Zahl der Gewitterereignisse mit Starkregen nimmt zu. Jeder Kleingärtner kann sehen, welche Vorgänge in seinem Garten sich langsam verändern. Gerade wir im Ruhrgebiet hatten mit Ela in diesem Jahr wieder einmal einen schweren Gewittersturm, der überall deutlich sichtbare Schäden hinterlassen hat. Das Netzwerk dynaklim.de schätzt die Schäden, die “Ela” verursacht hat, auf ca. 280Millionen Euro. Bis Mitte dieses Jahrhunderts würden wir – laut einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung in Berlin – mit mehr als 70 Milliarden Euro Schäden durch Klimawandeleffekte alleine in NRW zu rechnen haben.
Wir werden alle nicht darum herum kommen, uns den laufenden Veränderungen anzupassen. Dies ist, wie so vieles, aber eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und nichts, was man mit einem Achselzucken einfach der Politik oder der Wirtschaft überlassen kann in der Hoffnung, die würden das schon alles lösen. Jeder von uns muß sich fragen, an welchen Punkten er seine Lebensweise verändern kann und will – und inwiefern die vielfach angebotenen Lösungen tatsächlich nachhaltig und sinnvoll sind. Seien wir kritisch, aber offen und kreativ. Fordern wir als Bürger mehr Mitbestimmungsmöglichkeiten ein oder erobern uns – z.B. im Rahmen des UrbanGardening – einfach in Eigeninitiative den öffentlichen Raum zurück.
Für die Kommunen bedeutet es, sich auf die Veränderungen aktiv einzustellen. Dazu wird den Bereichen Städtebau, Infrastruktur, Grün- und Wasserflächenmanagement eine Menge zu tun sein. Wir brauchen mehr Grün, weniger Grau und viel weniger Angriffsfläche für extreme Wetterereignisse. Es ist auch keine gute Idee, weitere Großflächenversiegelung in ökosensiblen Bereichen voran zu treiben, wie es beispielsweise mit dem NewPark der Fall wäre.
Unsere Kommunen werden sich einem Wandel unterziehen müssen, oder mit einem Festhalten an eingefahrenen Strukturen einer gewaltigen Krise entgegen gehen. Zur Zeit sehen wir jedoch vielfach eine Art “Vogel Strauß-Politik” – man steckt den Kopf in den Sand und hofft, die Probleme würden sich selbst erledigen. Das werden sie aber ganz gewiß nicht tun.
Noch immer streiten sich die “Experten” darüber, ob es einen von Menschen gemachten Klimawandel gibt oder nicht. Objektiv betrachtet muß man zugeben, dass beide Seiten gute Argumente für Ihre Sicht der Dinge haben, aber man muß auch hinzufügen, daß die Lobbyisten beider Lager sehr gute Gründe dafür haben. Die Einen wollen etwas verkaufen, die Anderen auch.
Insofern sollte man auch bei der Klimadebatte immer einen Blick darauf werfen, welche Interessen – gerade finanzieller Art – hinter den Argumenten der jeweiligen Lobbyisten stehen.
Es ist kein Wunder, dass Unternehmen, die Dämmmaterial für Häuser anbieten, jedem erzählen werden, er solle sein Haus bestmöglich einpacken. Ob dies für das Gebäudeklima sinnvoll ist, wie die Klimabilanz bei Produktion und (teilweise nicht problemlos möglicher) Entsorgung des Dämmmaterials aussieht, davon erfährt der Verbraucher nur bei eigener Recherche.
Es ist auch kein Wunder, dass Unternehmen oder Kommunen, die an die Erfüllung irgendwelcher Klimaschutzvorgaben (Reduzierung des CO2-Ausstosses, etc.) gebunden sind, alles daran setzen werden, diese Vorgaben umzusetzen.
Ebensowenig wie es ein Wunder ist, wenn all jene, für die die Klimaanpassung die Gefahr großer Investitionsbedarfe darstellt, in erster Linie daran interessiert sein werden, zu bremsen und zu beschwichtigen.
Das es Klimaveränderungen gibt, wird aber mittlerweile kaum noch jemand ernsthaft abstreiten wollen. Die Monate werden im Schnitt wärmer, die Zahl der Gewitterereignisse mit Starkregen nimmt zu. Jeder Kleingärtner kann sehen, welche Vorgänge in seinem Garten sich langsam verändern. Gerade wir im Ruhrgebiet hatten mit Ela in diesem Jahr wieder einmal einen schweren Gewittersturm, der überall deutlich sichtbare Schäden hinterlassen hat. Das Netzwerk dynaklim.de schätzt die Schäden, die “Ela” verursacht hat, auf ca. 280Millionen Euro. Bis Mitte dieses Jahrhunderts würden wir – laut einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung in Berlin – mit mehr als 70 Milliarden Euro Schäden durch Klimawandeleffekte alleine in NRW zu rechnen haben.
Wir werden alle nicht darum herum kommen, uns den laufenden Veränderungen anzupassen. Dies ist, wie so vieles, aber eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und nichts, was man mit einem Achselzucken einfach der Politik oder der Wirtschaft überlassen kann in der Hoffnung, die würden das schon alles lösen. Jeder von uns muß sich fragen, an welchen Punkten er seine Lebensweise verändern kann und will – und inwiefern die vielfach angebotenen Lösungen tatsächlich nachhaltig und sinnvoll sind. Seien wir kritisch, aber offen und kreativ. Fordern wir als Bürger mehr Mitbestimmungsmöglichkeiten ein oder erobern uns – z.B. im Rahmen des UrbanGardening – einfach in Eigeninitiative den öffentlichen Raum zurück.
Für die Kommunen bedeutet es, sich auf die Veränderungen aktiv einzustellen. Dazu wird den Bereichen Städtebau, Infrastruktur, Grün- und Wasserflächenmanagement eine Menge zu tun sein. Wir brauchen mehr Grün, weniger Grau und viel weniger Angriffsfläche für extreme Wetterereignisse. Es ist auch keine gute Idee, weitere Großflächenversiegelung in ökosensiblen Bereichen voran zu treiben, wie es beispielsweise mit dem NewPark der Fall wäre.
Unsere Kommunen werden sich einem Wandel unterziehen müssen, oder mit einem Festhalten an eingefahrenen Strukturen einer gewaltigen Krise entgegen gehen. Zur Zeit sehen wir jedoch vielfach eine Art “Vogel Strauß-Politik” – man steckt den Kopf in den Sand und hofft, die Probleme würden sich selbst erledigen. Das werden sie aber ganz gewiß nicht tun.