Präsentation-Energieautarke-Stadt-Olpe.pdf
Jeder spürt es! Die Welt ist aus den Fugen geraten! Wirbelstürme schlagen Schneisen in Dörfer, lokale Starkregenfälle überfluten Städte, Subtropen im Frühjahr und Hagel beschädigt im Sommer Autos und Dächer.
Viele sprechen vom Umweltschutz und Schutz der Erde doch ohne Erfolg. Der CO2-Ausstoß steigt stetig. Mit der Folge, dass Landstriche veröden, Polkappen abschmelzen und sich Meeresströme verschieben. Nach Ansicht der Piraten geht es in Wirklichkeit nicht um Klima-, Umweltschutz oder Schutz der Erde. Selbst wenn wir es schaffen, die Erde für Pflanzen und Lebewesen unbewohnbar zu machen, ist es in ein paar tausend Jahren auf der Erde wieder grün, aber dann wahrscheinlich ohne Menschen. Unserer Erde ist es am Ende egal, ob Menschen auf ihr leben.
Es geht nicht um Umweltschutz sondern um Menschenschutz!
Da müssten vor allem die politischen Kräfte in den Kommunen mit starken Konzepten und Aktionen energetisch Gegensteuern. Mit Ihrer Empfehlung für ein energieautarkes Olpe, wollen die Oper Piraten dazu einige Anregungen geben.
Wie schaffen wir mittelfristig ein energieautarkes Olpe?
Der gesamte Energieverbrauch in Olpe sollte auf erneuerbare Energien umgestellt werden. Alle Gebäude sollten einen guten energetischen Standard aufweisen.
Im Einzelnen:
1. Die Stadt sollte ein Geothermiekraftwerk in Bürgerhand initiieren,
das 60% des Strom- und Wärmebedarfs von Olpe deckt.
Info: Geothermie ist nicht nur landschaftsschonend, kohlendioxidarm und nach menschlichem Ermessen unerschöpflich. Sie stellt ihre Energie darüber hinaus zuverlässig, grundlastfähig und zu stabilen Preisen zur Verfügung. Geothermie ist für den Verbraucher immer verfügbar, rund um die Uhr, wetterunabhängig und zu jeder Jahreszeit. Geothermie ist Energie vor Ort. Unser Planet kennt keine Energiekrise. (Quelle Bundesverband Geothermie)
2. Gebäudesanierungen
Geschätzte 85% der Olper Gebäude entsprechen nicht dem Standard eines KfW 70
Hauses, das heißt, sie verlieren im Winter zu viel Energie, heizen sich im Sommer
zu sehr auf und bieten damit nur einen mangelhaften energetischen Schutz.
Info: Was ist ein KfW 70 Effizienzhaus?
Das KfW 70 Effizienzhaus steht immer in Relation zu einem Referenzhaus (KfW Effizienz 100), das per Definition in der Energieeinsparverordnung (EnEV) als das Standardhaus gilt. Daneben gibt es noch die KfW Effizienzhäuser 55, 85, 100 und 115. Demnach verbraucht ein KfW 70 Effizienzhaus im Jahr 30 Prozent weniger Primärenergie als das Referenzhaus nach EnEV. Zudem muss der Transmissions- wärmeverlust den Höchstwert der EnEV um mindestens 15% unterschreiten. Ein KfW 70 Effizienzhaus muss nicht zwangsläufig ein Neubau sein. Auch Bestandsgebäude lassen sich zu „Niedrigenergiehäusern“ sanieren. (Quelle: www.energie-wissen.info)
Es sollte ein revolvierender Fond mit einer fest verzinslichen Rendite von 3-4% gegründet werden, an dem sich Bürger beteiligen können. Ein Expertenteams erarbeiten Sanierungskonzepte mit Wirtschaftlichkeitsberechnungen, beantragen die KfW- Fördermittel für zu sanierende KfW-70 Häuser . Der Fond trägt die Sanierungskosten.
Der Immobilienbesitzer zahlt nicht mehr für die Energie, als er für die unsanierte Immobilie zahlen würde. Die Energieeinsparung zahlt die Kosten der Sanierung. Am Ende hat der Besitzer ein energetisch gut saniertes Gebäude, das er vererben, veräußern oder
aber preiswerter weiter selbst bewohnen kann.
Info: Der Inhaber zahlt seine Energieverbrauchskosten und evtl. Energiepreissteigerungen an den Fond, die er ohne Sanierung an den Energieversorger gezahlt hätte. Der Fond zahlt fortan die niedrigeren Energieverbrauchskosten an den Energieversorger. Durch die Energieeinsparungen nach der Sanierung wird das Darlehen + Zinsen getilgt. Am Ende der Laufzeit geht die Sanierung in das Eigentum des Immobilienbesitzers über. Da der Fond immer wieder durch die Einzahlungen gespeist wird, kann er immer wieder neue Projekte in Angriff nehmen.
3. 1000 Dächer-Programm Photovoltaik
Die Stadt initiiert im Rahmen von Förderprogrammen des Bundes und des Landes
zur Stadtteilsanierung ein Programm, dass es jedem Immobilienbesitzer für überschaubare Kosten ermöglicht, seinen Strom selbst zu erzeugen bzw. Überschuss ins Netz zu speisen.
4. Pumpwerkspeicher
Es wird im Vorstaubecken des Biggesees, ca. in Höhe Biggeschlösschens ein 150 m hoher Stahlbehälter mit 40 m Durchmesser errichtet. Der Behälter erhält oben eine begehbare Aussichtsplattform. Die Aussichtsplattform ist über zwei flache begeh- und befahrbare Wendeln für Auf und Abweg zu erreichen. Die Auf und Abwege haben getrennte Bahnen für Fußgänger und Biker.
Info: Der Behälter dient der Energiespeicherung von rund 100 MWh Strom aus Fotovoltaikanlagen und dem Geothermiekraftwerk. Bei Stromüberschuss im
Netz wird der Speicher mit dem Strom gefüllt. Bei Strombedarf im Netz kann das Wasser mittels Turbine und Generator Strom ins Netz einspeisen. Damit kann der Pumpspeicher zur Netzstabilisation beitragen und als Sekundärregelleistung auch noch Geld verdienen.
5. Eisspeicher
Das Fundament des Kurzzeitspeichers kann Richtung Bootshaus als tiefes Betonbecken
mit Deckel bis 1,5 m unter der Wasseroberfläche ausgebildet werden und als Eisspeicher
zur Energiespeicherung für das Geothermiekraftwerk Verwendung finden. Im
Winter hätte das den Charm, dass in Höhe des Bootshauses eine sichere Eisfläche entstehen könnte, mit hohem Freizeitwert.
6. Das Zentrum sollte nur mit Stromfahrzeugen befahren werden dürfen!
Die Olper Innenstadt wird nur für Fahrzeuge ohne fossile Kraftstoffe
und Fußgänger freigegeben (z.B. Bikes, E-Bikes, E-Taxis etc).
7. Ausbau eines Heizwärmenetzes
In Verbindung mit dem Geothermiekraftwerk und dem Eisspeicher wird, wo immer möglich, forciert ein Heizwärmenetz für öffentliche und private Gebäude aufgebaut.
Die Piraten wollen mit den “Empfehlungen für ein energieautarkes Olpe” Anregungen geben, einen namhaften Beitrag zum “Menschenschutz” zu leisten und Beispiel zu geben für eine bewohnbare Welt, für uns und unsere Nachkommen. Andere Kommunen haben das schon geschafft, warum sollte Olpe das nicht schaffen?
Ein schneller Einstieg wäre eine CO2-Bilanzierung von Olpe mit dem kostenfreien CO2-Bilanzierungstool ECOSPEEDRegion, für dass das Land NRW eine Landeslizenz erworben hat. (https://www.energieagentur.nrw/klimaschutz/co2/faq1#ts)
Viel Zeit bleibt nicht. Die Uhr tickt!
Die Olper Piraten
Präsentation-Energieautarke-Stadt-Olpe.pdf
Jeder spürt es! Die Welt ist aus den Fugen geraten! Wirbelstürme schlagen Schneisen in Dörfer, lokale Starkregenfälle überfluten Städte, Subtropen im Frühjahr und Hagel beschädigt im Sommer Autos und Dächer.
Viele sprechen vom Umweltschutz und Schutz der Erde doch ohne Erfolg. Der CO2-Ausstoß steigt stetig. Mit der Folge, dass Landstriche veröden, Polkappen abschmelzen und sich Meeresströme verschieben. Nach Ansicht der Piraten geht es in Wirklichkeit nicht um Klima-, Umweltschutz oder Schutz der Erde. Selbst wenn wir es schaffen, die Erde für Pflanzen und Lebewesen unbewohnbar zu machen, ist es in ein paar tausend Jahren auf der Erde wieder grün, aber dann wahrscheinlich ohne Menschen. Unserer Erde ist es am Ende egal, ob Menschen auf ihr leben.
Es geht nicht um Umweltschutz sondern um Menschenschutz!
Da müssten vor allem die politischen Kräfte in den Kommunen mit starken Konzepten und Aktionen energetisch Gegensteuern. Mit Ihrer Empfehlung für ein energieautarkes Olpe, wollen die Oper Piraten dazu einige Anregungen geben.
Wie schaffen wir mittelfristig ein energieautarkes Olpe?
Der gesamte Energieverbrauch in Olpe sollte auf erneuerbare Energien umgestellt werden. Alle Gebäude sollten einen guten energetischen Standard aufweisen.
Im Einzelnen:
1. Die Stadt sollte ein Geothermiekraftwerk in Bürgerhand initiieren,
das 60% des Strom- und Wärmebedarfs von Olpe deckt.
Info: Geothermie ist nicht nur landschaftsschonend, kohlendioxidarm und nach menschlichem Ermessen unerschöpflich. Sie stellt ihre Energie darüber hinaus zuverlässig, grundlastfähig und zu stabilen Preisen zur Verfügung. Geothermie ist für den Verbraucher immer verfügbar, rund um die Uhr, wetterunabhängig und zu jeder Jahreszeit. Geothermie ist Energie vor Ort. Unser Planet kennt keine Energiekrise. (Quelle Bundesverband Geothermie)
2. Gebäudesanierungen
Geschätzte 85% der Olper Gebäude entsprechen nicht dem Standard eines KfW 70
Hauses, das heißt, sie verlieren im Winter zu viel Energie, heizen sich im Sommer
zu sehr auf und bieten damit nur einen mangelhaften energetischen Schutz.
Info: Was ist ein KfW 70 Effizienzhaus?
Das KfW 70 Effizienzhaus steht immer in Relation zu einem Referenzhaus (KfW Effizienz 100), das per Definition in der Energieeinsparverordnung (EnEV) als das Standardhaus gilt. Daneben gibt es noch die KfW Effizienzhäuser 55, 85, 100 und 115. Demnach verbraucht ein KfW 70 Effizienzhaus im Jahr 30 Prozent weniger Primärenergie als das Referenzhaus nach EnEV. Zudem muss der Transmissions- wärmeverlust den Höchstwert der EnEV um mindestens 15% unterschreiten. Ein KfW 70 Effizienzhaus muss nicht zwangsläufig ein Neubau sein. Auch Bestandsgebäude lassen sich zu „Niedrigenergiehäusern“ sanieren. (Quelle: www.energie-wissen.info)
Es sollte ein revolvierender Fond mit einer fest verzinslichen Rendite von 3-4% gegründet werden, an dem sich Bürger beteiligen können. Ein Expertenteams erarbeiten Sanierungskonzepte mit Wirtschaftlichkeitsberechnungen, beantragen die KfW- Fördermittel für zu sanierende KfW-70 Häuser . Der Fond trägt die Sanierungskosten.
Der Immobilienbesitzer zahlt nicht mehr für die Energie, als er für die unsanierte Immobilie zahlen würde. Die Energieeinsparung zahlt die Kosten der Sanierung. Am Ende hat der Besitzer ein energetisch gut saniertes Gebäude, das er vererben, veräußern oder
aber preiswerter weiter selbst bewohnen kann.
Info: Der Inhaber zahlt seine Energieverbrauchskosten und evtl. Energiepreissteigerungen an den Fond, die er ohne Sanierung an den Energieversorger gezahlt hätte. Der Fond zahlt fortan die niedrigeren Energieverbrauchskosten an den Energieversorger. Durch die Energieeinsparungen nach der Sanierung wird das Darlehen + Zinsen getilgt. Am Ende der Laufzeit geht die Sanierung in das Eigentum des Immobilienbesitzers über. Da der Fond immer wieder durch die Einzahlungen gespeist wird, kann er immer wieder neue Projekte in Angriff nehmen.
3. 1000 Dächer-Programm Photovoltaik
Die Stadt initiiert im Rahmen von Förderprogrammen des Bundes und des Landes
zur Stadtteilsanierung ein Programm, dass es jedem Immobilienbesitzer für überschaubare Kosten ermöglicht, seinen Strom selbst zu erzeugen bzw. Überschuss ins Netz zu speisen.
4. Pumpwerkspeicher
Es wird im Vorstaubecken des Biggesees, ca. in Höhe Biggeschlösschens ein 150 m hoher Stahlbehälter mit 40 m Durchmesser errichtet. Der Behälter erhält oben eine begehbare Aussichtsplattform. Die Aussichtsplattform ist über zwei flache begeh- und befahrbare Wendeln für Auf und Abweg zu erreichen. Die Auf und Abwege haben getrennte Bahnen für Fußgänger und Biker.
Info: Der Behälter dient der Energiespeicherung von rund 100 MWh Strom aus Fotovoltaikanlagen und dem Geothermiekraftwerk. Bei Stromüberschuss im
Netz wird der Speicher mit dem Strom gefüllt. Bei Strombedarf im Netz kann das Wasser mittels Turbine und Generator Strom ins Netz einspeisen. Damit kann der Pumpspeicher zur Netzstabilisation beitragen und als Sekundärregelleistung auch noch Geld verdienen.
5. Eisspeicher
Das Fundament des Kurzzeitspeichers kann Richtung Bootshaus als tiefes Betonbecken
mit Deckel bis 1,5 m unter der Wasseroberfläche ausgebildet werden und als Eisspeicher
zur Energiespeicherung für das Geothermiekraftwerk Verwendung finden. Im
Winter hätte das den Charm, dass in Höhe des Bootshauses eine sichere Eisfläche entstehen könnte, mit hohem Freizeitwert.
6. Das Zentrum sollte nur mit Stromfahrzeugen befahren werden dürfen!
Die Olper Innenstadt wird nur für Fahrzeuge ohne fossile Kraftstoffe
und Fußgänger freigegeben (z.B. Bikes, E-Bikes, E-Taxis etc).
7. Ausbau eines Heizwärmenetzes
In Verbindung mit dem Geothermiekraftwerk und dem Eisspeicher wird, wo immer möglich, forciert ein Heizwärmenetz für öffentliche und private Gebäude aufgebaut.
Die Piraten wollen mit den “Empfehlungen für ein energieautarkes Olpe” Anregungen geben, einen namhaften Beitrag zum “Menschenschutz” zu leisten und Beispiel zu geben für eine bewohnbare Welt, für uns und unsere Nachkommen. Andere Kommunen haben das schon geschafft, warum sollte Olpe das nicht schaffen?
Ein schneller Einstieg wäre eine CO2-Bilanzierung von Olpe mit dem kostenfreien CO2-Bilanzierungstool ECOSPEEDRegion, für dass das Land NRW eine Landeslizenz erworben hat. (https://www.energieagentur.nrw/klimaschutz/co2/faq1#ts)
Viel Zeit bleibt nicht. Die Uhr tickt!
Die Olper Piraten