Die Bundesregierung hat heute einem Gesetz zur Nutzung der umstrittenen Technologie der Schiefergasförderung durch Fracking [1] – Hydraulic Fracturing [2] – in Deutschland zugestimmt. Anstatt sich klar gegen diese umweltgefährdende Methode auszusprechen, legte Umweltministerin Barbara Hendricks ein ‘Fracking-Ermöglichungsgesetz’ vor. Die Entscheidung über die Standorte soll eine “Expertenkommission” treffen. Zwar bleiben Wasserschutzgebiete tabu und Bohrungen in Gesteinsschichten oberhalb von 3000 Metern sollen nicht erlaubt sein, eine wirtschaftliche Ausbeutung nach Abschluss der Probebohrungen ab 2018 wird aber generell nicht ausgeschlossen.
Hanns–Jörg Rohwedder [3], Sprecher für Klima–, Umwelt– und Naturschutz der Piratenfraktion NRW dazu:
„Der vorgelegte Gesetzesentwurf lässt die Türen für Fracking nach fossilen Energieträgern weit offen. Keines der damit verbundenen Probleme wird gelöst. Fracking ist und bleibt eine Hochrisikotechnologie, die unsere Umwelt – insbesondere Böden und Wasser – bedroht, und mit unabsehbaren Ewigkeitsschäden verbunden ist. Der CO2-Abdruck ist wegen der aufwändigen Fördermethode so schlecht wie der von Braunkohle, zusätzlich entweichen ca. 15% des geförderten Methans direkt in die Atmosphäre und begünstigen den Klimawandel. Niemand weiß, wohin mit dem schwer belasteten Lagerstättenwasser. Fracking nach fossilen Energieträgern muss komplett verboten werden, das Bergrecht muss abgeschafft und durch ein Bundesumweltgesetzbuch mit dreidimensionaler Raumplanung ersetzt werden.“
Patrick Schiffer [4], Vorsitzender der PIRATEN NRW fasst zusammen:
„Wir haben hier eine glasklare Position: ‘Fracking? Dagegen!‘ [5] Unsere Landtags– und kommunalen Mandatsträger werden sich überall und mit aller Kraft gegen dieses ‘Fracking-Ermöglichungsgesetz’ zur Wehr setzen. Statt weiter das tote Pferd fossiler Energieträger zu reiten, muss die Energiewende dringend beschleunigt werden. Kontaktieren Sie Ihre Abgeordneten und sagen Sie ihnen, was Sie von Fracking halten!“.
[1] Fracking-Regeln für Deutschland beschlossen: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/umstrittene-gasfoerderung-diese-fracking-regeln-sollen-in-deutschland-gelten-1.2419454
[2] Wikipedia-Artikel zu Hydraulic Fracturing: http://de.wikipedia.org/wiki/Hydraulic_Fracturing
[3] Hanns Jörg Rohwedder: http://www.piratenfraktion-nrw.de/wp-content/uploads/autoren/12-260.jpg
[4] Patrick Schiffer:
https://www.piratenpartei-nrw.de/wp-content/uploads/2014/12/PIRATEN-NRW-PATRICK-SCHIFFER-FOTO-KOMPASS-be-him-CC-BY-NC-SA-IMG_8292-BLOG.jpg
[5] Grundsatzprogramm der PIRATEN NRW: https://wiki.piratenpartei.de/NRW-Web:Grundsatzprogramm#Ablehnung_von_Fracking
Verantwortlich für den Inhalt dieser Pressemitteilung:
Presseteam NRW
Patrick Schiffer
Piratenpartei Deutschland
Landesverband Nordrhein-Westfalen
Akademiestr. 3
40213 Düsseldorf
Telefon: +49 (0)162 177 0011
E-Mail: presse@piratenpartei-nrw.de
http://www.piratenpartei-nrw.de
Die Bundesregierung hat heute einem Gesetz zur Nutzung der umstrittenen Technologie der Schiefergasförderung durch Fracking [1] – Hydraulic Fracturing [2] – in Deutschland zugestimmt. Anstatt sich klar gegen diese umweltgefährdende Methode auszusprechen, legte Umweltministerin Barbara Hendricks ein ‘Fracking-Ermöglichungsgesetz’ vor. Die Entscheidung über die Standorte soll eine “Expertenkommission” treffen. Zwar bleiben Wasserschutzgebiete tabu und Bohrungen in Gesteinsschichten oberhalb von 3000 Metern sollen nicht erlaubt sein, eine wirtschaftliche Ausbeutung nach Abschluss der Probebohrungen ab 2018 wird aber generell nicht ausgeschlossen.
Hanns–Jörg Rohwedder [3], Sprecher für Klima–, Umwelt– und Naturschutz der Piratenfraktion NRW dazu:
„Der vorgelegte Gesetzesentwurf lässt die Türen für Fracking nach fossilen Energieträgern weit offen. Keines der damit verbundenen Probleme wird gelöst. Fracking ist und bleibt eine Hochrisikotechnologie, die unsere Umwelt – insbesondere Böden und Wasser – bedroht, und mit unabsehbaren Ewigkeitsschäden verbunden ist. Der CO2-Abdruck ist wegen der aufwändigen Fördermethode so schlecht wie der von Braunkohle, zusätzlich entweichen ca. 15% des geförderten Methans direkt in die Atmosphäre und begünstigen den Klimawandel. Niemand weiß, wohin mit dem schwer belasteten Lagerstättenwasser. Fracking nach fossilen Energieträgern muss komplett verboten werden, das Bergrecht muss abgeschafft und durch ein Bundesumweltgesetzbuch mit dreidimensionaler Raumplanung ersetzt werden.“
Patrick Schiffer [4], Vorsitzender der PIRATEN NRW fasst zusammen:
„Wir haben hier eine glasklare Position: ‘Fracking? Dagegen!‘ [5] Unsere Landtags– und kommunalen Mandatsträger werden sich überall und mit aller Kraft gegen dieses ‘Fracking-Ermöglichungsgesetz’ zur Wehr setzen. Statt weiter das tote Pferd fossiler Energieträger zu reiten, muss die Energiewende dringend beschleunigt werden. Kontaktieren Sie Ihre Abgeordneten und sagen Sie ihnen, was Sie von Fracking halten!“.
[1] Fracking-Regeln für Deutschland beschlossen: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/umstrittene-gasfoerderung-diese-fracking-regeln-sollen-in-deutschland-gelten-1.2419454
[2] Wikipedia-Artikel zu Hydraulic Fracturing: http://de.wikipedia.org/wiki/Hydraulic_Fracturing
[3] Hanns Jörg Rohwedder: http://www.piratenfraktion-nrw.de/wp-content/uploads/autoren/12-260.jpg
[4] Patrick Schiffer:
https://www.piratenpartei-nrw.de/wp-content/uploads/2014/12/PIRATEN-NRW-PATRICK-SCHIFFER-FOTO-KOMPASS-be-him-CC-BY-NC-SA-IMG_8292-BLOG.jpg
[5] Grundsatzprogramm der PIRATEN NRW: https://wiki.piratenpartei.de/NRW-Web:Grundsatzprogramm#Ablehnung_von_Fracking
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Patrick Schiffer
Piratenpartei Deutschland
Landesverband Nordrhein-Westfalen
Akademiestr. 3
40213 Düsseldorf
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E-Mail: presse@piratenpartei-nrw.de
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