Allgemein

Hinweise des Tages (08.05.2012)

Meinung: Florian D.

1. Pirat überrascht bei Jauch

Es war, als wären die Grünen noch einmal im Schlabberlook in die feine Parlamentarier-Gesellschaft eingezogen, als die Fernsehzuschauer am Sonntagabend bei Günther Jauch die erste Talkshow-Begegnung mit dem neuen Piraten-Bundesgeschäftsführer Johannes Ponader erlebten. In Strickjacke und Schal, in Sandalen und ohne Socken machte er es sich neben den perfekt in Anzug, Krawatte und blitzenden Schuhen erschienenen Politgrößen Norbert Röttgen, Christian Lindner, Klaus Wowereit und Gregor Gysi im Studio bequem. Damit er sämtlichen Klischees gerecht wurde, las er ständig auf seinem Smartphone die Meldungen seiner Anhänger (“Follower”) im sozialen Netzwerk Twitter.

Quelle:  rp-online.de

Kommentar FD: Haben wir oder haben wir einen geilen politischen Geschäftsführer gewählt?

 

2. “Generation Mindestlohn” – In Griechenland haben 2/3 Piraten gewählt

Es kann keine Überraschung sein, dass so viele Griechen gegen die Fortsetzung des Sparprogramms gestimmt haben. Man müsste an ihrer Intelligenz zweifeln, wenn sie es nicht getan hätten. Griechenland steckt im fünften Jahr einer schweren Rezession und im dritten Jahr einer Krise, in deren Folge bis zum Jahr 2013 möglicherweise ein Viertel der Wirtschaftsleistung des Landes ausgelöscht wird, in der jeder Fünfte arbeitslos ist, unter den Jungen nahezu jeder zweite. Nun haben die Griechen gewählt. Und Berichterstatter klappern vor Angst mit den Zähnen angesichts der Tatsache, dass nun “die Stabilität” gefährdet sei.

Quelle:  welt.de

 

3. Mediathek-Tip: Hart aber Fair von Montag

Kommentar FD: Selbst ein Hardliner wie Herr Henkel kann sich für die Piraten erweichen.
Die Schriftstellerin Juli Zeh scheint die Vertreterin der Piratenpartei zu sein. Eine Talkshow
über Piraten, ohne anwesende Piraten erscheint schon leicht befremdlich.

Quelle:  ardmedia.de

 

4. Die Piratenpartei, Störfall für Gabriels SPD

In Schleswig-Holstein sind die kleinen Parteien womöglich die Spielverderber für eine rot-grüne Regierung. Insbesondere die Piraten werden für die SPD zum Problem. Angela Merkel dürfte das freuen. Es ist, so oder so, die Stunde der kleinen Parteien. Die Piraten haben an Nord- und Ostsee die Grünen um entscheidende Stimmenprozente reduziert und blockieren deshalb Rot-Grün den direkten Weg in die Staatskanzlei.

Quelle:  welt.de