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Hinweise des Tages (18.04.2012)

Text/Meinung (Kommentar): Florian D.

Mal was zur fehlenden Programmatik…

1. Kein Sitzenbleiben, keine Überwachung

Einen Monat vor der NRW-Landtagswahl verabschiedet die Piratenpartei ihr Programm. Eine Umfrage sieht die Newcomer als drittstärkste Kraft.

Quelle: taz.de

 

2. Piratenpartei im Inhaltecheck – HarzIV ohne Zwang und Gängelei

Die Piraten bezeichnen sich gerne als liberal, teilen aber nicht die Staatsskepsis der FDP. Sie fordern gleichere Einkommen und lehnen Privatisierung ab.

Quelle: taz.de

 

Kommentar FD: Ich entschuldige mich als erstes, zu diesem Thema nur zwei Taz-Artikel gepostet zu haben. Leider mangelt es an Alternativen. Für mehr “Pluralität”, bitte bei den Hinweisen der letzten Tage nachschauen.

 

 

3. Ein Pirat mit Pfeil und Bogen

Mirko Wittwer, 40 Jahre, Projektingenieur, verheiratet, leidenschaftlicher Bogenschütze, Mountainbiker und Kandidat der Piratenpartei im Kreis Unna bei der NRW-Landtagswahl. So viel zur Person. Wofür Wittwer politisch steht, erfahren die Kamener, seit sich die Mitglieder der Partei vor wenigen Wochen unverhofft in den Wahlkampf stürzten.

Quelle: derwesten.de

 

4. CDU will sich nicht bei den Piraten anbiedern

Mirko Wittwer, 40 Jahre, Projektingenieur, verheiratet, leidenschaftlicher Bogenschütze, Mountainbiker und Kandidat der Piratenpartei im Kreis Unna bei der NRW-Landtagswahl. So viel zur Person. Wofür Wittwer politisch steht, erfahren die Kamener, seit sich die Mitglieder der Partei vor wenigen Wochen unverhofft in den Wahlkampf stürzten.

Quelle: welt.de

 

 

5. Grüne reagieren auf Piraten in NRW: “Wir sind doch nicht ignorant”

Im Angesicht der Piraten: Vor den Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen fordert die grüne Spitzenkandidatin Sylvia Löhrmann eine ökologisch-industrielle Revolution.

Quelle: taz.de

Kommentar FD: Nein, die Grünen sind doch nicht ignorant. Sie leugnen nur systematisch, dass die Piraten ein Wahlprogramm haben. Das sich dieses sogar sehen lassen kann, wird dann einfach verdrängt. Denn die Argumentation der Grünen ist ja bekanntlich “wir haben das Programm der Piraten gelesen und es für Inhaltlich schwach befunden”.

Wenn dem so wäre und diese Aussage nicht durch die Existenz eines grünen Paralleluniversums entstanden wäre, hätten doch gerade die Piraten am wenigsten zu befürchten und könnten zu diesen Lücken stehen, oder? Doch inhaltlich falsch, bleibt nun einmal inhaltlich falsch.  Festhalten an der Tunnelrealität der letzten zwanzig Jahre ist überholt, das merkt sogar die FDP und versucht sich an einer piratigen Frischzellenkur in Sachen Demokratie. Doch auch die FDP scheint nicht ohne auf den Putz zu hauen, die politische Bühne in NRW verlassen zu wollen. Verbale Tiefschläge von Lindner, Westerwelle und Co. werden i.d.R. schnell als solche identifiziert und gelangen als Boomerang wieder zu den Absendern zurück. Wer Außenpolitik macht, in dem er polemisch vom Leder zieht, der macht nicht nur sich unglaubwürdig sondern auch sein Land, welches er nach außen vertreten sollte. Wer versucht Wahlkampf auf Kosten anderer zu betreiben, der wird in maritimer Hinsicht früher oder später untergehen. Ich schließe diese kleine Anekdote des LTW 2012 mit den Worten eines unserer Wahlplakate – Lieber einen lächerlichen Namen als eine lächerliche Politik.

 

6. Abgeordnetenwatch: Online-Aktion vor NRW-Wahl startet

Der kurze Draht zum Kandidaten: Damit die Bürger in NRW in den knapp vier Wochen bis zur Landtagswahl aus erster Hand erfahren, wofür die Kandidaten ihres Wahlkreises inhaltlich stehen, können sie jetzt unter abgeordnetenwatch.de rund 780 Direktkandidaten im Netz befragen. Die aktuelle NRW-Aktion auf der schon länger bestehenden Plattform sei besonders in dem extrem kurzen Wahlkampf wichtig, meinte Roman Ebener von dem Portal zum Startschuss.

Quelle: heise.de