Im Rahmen ihrer „Vorschläge zur Verbesserung der Luftqualität“ hat Bundesumweltministerin Hendricks der EU-Kommission unter anderem vorgeschlagen, das Modell eines „kostenlosen öffentlichen Nahverkehrs“ in mehreren Modellkommunen zu testen. Wir PIRATEN bevorzugen die Formulierung „fahrscheinfrei“, denn kostenlos kann er nicht sein.
Die Piratenpartei hat sich bereits 2010 intensiv mit dem Thema beschäftigt. Sowohl in Berlin als auch in NRW wurden Machbarkeitsstudien in Auftrag gegeben, viele Veranstaltungen durchgeführt, Material gesammelt, Anträge gestellt und eine zweijährige Enquetekommission im Landtag NRW initiiert, in der über 100 Experten und Politiker aller Parteien des Landtags mitgewirkt haben.
Am Ende haben wir einen Plan vorgestellt, wie wir Schritt für Schritt einen massiven Ausbau des ÖPNV erreichen können. Mit Bus und Bahn fahrscheinfrei als Katalysator und mit Modellprojekten in ausgesuchten Städten.
„Bisher wurden unsere Vorschläge zur Einführung eines fahrscheinlosen Nahverkehrs immer als Spinnerei abgetan. Daher freut es uns umso mehr, dass hier offenbar ein Umdenken stattfindet – wohl auch, weil die Politik zur Gewährleistung der Luftqualität dazu gezwungen ist.“, so Tatjana Kordic, Piratin aus dem Kreis Recklinghausen.
Für den Kreis Recklinghausen könnte dies ein Modell der Zukunft sein, um das Verkehrsaufkommen zu verringern und die Schadstoff- und Lärmbelastung in den Innenstädten nachhaltig zu senken. Laut Machbarkeitsstudie „Bus und Bahn fahrscheinfrei“ auf S. 28 müsste ein Bürgerticket für den gesamten Kreis im Durchschnitt zwischen 15 und 20 Euro pro Einwohner kosten. Der finale Preis hängt von der Anzahl der Zahlenden (man geht von rund 50 % aller Einwohnerinnen und Einwohner aus) und weiteren Finanzierungsmaßnahmen ab.
„Um auf Dauer die Schadstoffbelastung in den Städten effektiv zu reduzieren, müssen Autofahrer von einem Umstieg auf den ÖPNV überzeugt werden.“, sagt Hélder Aguiar, Pirat aus dem Vest und politischer Geschäftsführer der Piratenpartei NRW. „Ich bin davon überzeugt, dass sich der fahrscheinlose öffentliche Personennahverkehr langfristig als Gewinn für Gesellschaft, Umwelt und Wirtschaft herausstellen wird.“, so Aguiar weiter.
#Fahrscheinfrei heißt: Bus und Bahn nutzen, ohne ein Ticket für eine Strecke oder einen Zeitraum lösen zu müssen
Alle Materialien, Studienergebnisse und Berichte zu dem Thema findet Ihr auf der Projektseite fahrscheinfrei.de und auch auf Oliver Bayers Seite (ehemaliger Vorsitzender der Enquette-Kommission zur ÖPNV-Finanzierung) direkt.
Im Rahmen ihrer „Vorschläge zur Verbesserung der Luftqualität“ hat Bundesumweltministerin Hendricks der EU-Kommission unter anderem vorgeschlagen, das Modell eines „kostenlosen öffentlichen Nahverkehrs“ in mehreren Modellkommunen zu testen. Wir PIRATEN bevorzugen die Formulierung „fahrscheinfrei“, denn kostenlos kann er nicht sein.
Die Piratenpartei hat sich bereits 2010 intensiv mit dem Thema beschäftigt. Sowohl in Berlin als auch in NRW wurden Machbarkeitsstudien in Auftrag gegeben, viele Veranstaltungen durchgeführt, Material gesammelt, Anträge gestellt und eine zweijährige Enquetekommission im Landtag NRW initiiert, in der über 100 Experten und Politiker aller Parteien des Landtags mitgewirkt haben.
Am Ende haben wir einen Plan vorgestellt, wie wir Schritt für Schritt einen massiven Ausbau des ÖPNV erreichen können. Mit Bus und Bahn fahrscheinfrei als Katalysator und mit Modellprojekten in ausgesuchten Städten.
„Bisher wurden unsere Vorschläge zur Einführung eines fahrscheinlosen Nahverkehrs immer als Spinnerei abgetan. Daher freut es uns umso mehr, dass hier offenbar ein Umdenken stattfindet – wohl auch, weil die Politik zur Gewährleistung der Luftqualität dazu gezwungen ist.“, so Tatjana Kordic, Piratin aus dem Kreis Recklinghausen.
Für den Kreis Recklinghausen könnte dies ein Modell der Zukunft sein, um das Verkehrsaufkommen zu verringern und die Schadstoff- und Lärmbelastung in den Innenstädten nachhaltig zu senken. Laut Machbarkeitsstudie „Bus und Bahn fahrscheinfrei“ auf S. 28 müsste ein Bürgerticket für den gesamten Kreis im Durchschnitt zwischen 15 und 20 Euro pro Einwohner kosten. Der finale Preis hängt von der Anzahl der Zahlenden (man geht von rund 50 % aller Einwohnerinnen und Einwohner aus) und weiteren Finanzierungsmaßnahmen ab.
„Um auf Dauer die Schadstoffbelastung in den Städten effektiv zu reduzieren, müssen Autofahrer von einem Umstieg auf den ÖPNV überzeugt werden.“, sagt Hélder Aguiar, Pirat aus dem Vest und politischer Geschäftsführer der Piratenpartei NRW. „Ich bin davon überzeugt, dass sich der fahrscheinlose öffentliche Personennahverkehr langfristig als Gewinn für Gesellschaft, Umwelt und Wirtschaft herausstellen wird.“, so Aguiar weiter.
Ein Antrag im Landtag und ein 46-seitiges Gesamtkonzept für die Verkehrswende in NRW sind das Fazit unserer langjährigen Arbeit. Aber es gibt noch mehr Material.
Alle Materialien, Studienergebnisse und Berichte zu dem Thema findet Ihr auf der Projektseite fahrscheinfrei.de und auch auf Oliver Bayers Seite (ehemaliger Vorsitzender der Enquette-Kommission zur ÖPNV-Finanzierung) direkt.