Gemeinsamer Aufruf der Ratinger Piraten und 14 weiterer Organisationen aus Ratingen #AllefürsKlima:
Beim weltweiten Aktionstag am 20. September haben in Deutschland mehr
als 1 Million Menschen, jung und alt, für mehr Klimaschutz
demonstriert. Auch in Ratingen. Die Jugendlichen von Fridays for
Future hatten im September angekündigt, Ende November wieder auf die
Straße gehen zu wollen, wenn sie das Gefühl haben, dass weiterhin
viel zu wenig für den Klimaschutz getan wird.
Diese Situation
ist für Fridays for Future gegeben. Weder weltweit, noch in
Deutschland halten sie die bisherigen Maßnahmen für ausreichend, um
eine Begrenzung des Treibhausgas-Ausstoßes zu erreichen, die
kompatibel mit dem 1,5 °C-Ziel des Pariser Klimaabkommens ist. Der
Sachverständigenrat für Umweltfragen wies die Bundesregierung
darauf hin, dass Deutschland ab dem Jahr 2020 ein Kohlenstoffbudget
von 6.600 Mio. Tonnen CO2 zur Verfügung steht, um eine
max. Erwärmung von 1,75˚C nicht zu überschreiten. Um die
Klimaziele für das 2030 einhalten zu können, ist laut
Expertenmeinungen eine CO2-Reduktion von 40 Mio. Tonnen
notwendig. Bis heute besteht keine Transparenz darüber, inwieweit
das Klimapaket diese Reduktionen verwirklicht. Daher beurteilen
Fridays for future das Klimapaket der Bundesregierung als deutlich
unzureichend und den Zukunftsaufgaben nicht angemessen. Diese
Bewertung wird von sehr vielen Expertinnen und Experten unterstützt.
Wie immer man das
Klimapaket der Bundesregierung als ersten Schritt beurteilt, die ganz
überwiegende Zahl der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ist
sich einig, dass die bisherigen Maßnahmen nicht ausreichen. Gefragt
sind Maßnahmen, die eindeutig klimawirksam und sozial gerecht sind.
Auch das Klimapaket sieht Maßnahmen vor, die Wirksamkeit zu überprüfen und gegebenenfalls nachzubessern. Notwendige Verbesserungen beim Klimaschutz wird es aber ohne Druck der Jugendlichen von Fridays for Future und ohne solidarischen Druck der Erwachsenen nicht geben.
Deswegen rufen die unten genannten 15 Gruppen auch alle erwachsenen Bürgerinnen und Bürger Ratingens auf, sich am Freitag, den 29. November ab 11.30 Uhr auf dem Marktplatz in Ratingen erneut solidarisch mit den Jugendlichen zu zeigen und deren Anliegen zu unterstützen.
AGENDA 21 (AK Eine Welt, AK Mobilität), Amnesty International, Allgemeiner Deutscher Fahrrad Club (ADFC), Baha’i Gemeinde Ratingen, Bündnis 90/DIE GRÜNEN, Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND), Ev. Kirchengemeinde Ratingen, Frauen gegen den Hunger, Friedensinitiative Lintorf, Naturschutzbund Deutschland, (NABU) Netzwerk Ratingen nachhaltig, Ökologischer Verkehrsclub Deutschland (VCD), Piratenpartei, Ratinger Verkehrsforum, Sozialdemokratische Partei Deutschland
Gemeinsamer Aufruf der Ratinger Piraten und 14 weiterer Organisationen aus Ratingen #AllefürsKlima:
Beim weltweiten Aktionstag am 20. September haben in Deutschland mehr als 1 Million Menschen, jung und alt, für mehr Klimaschutz demonstriert. Auch in Ratingen. Die Jugendlichen von Fridays for Future hatten im September angekündigt, Ende November wieder auf die Straße gehen zu wollen, wenn sie das Gefühl haben, dass weiterhin viel zu wenig für den Klimaschutz getan wird.
Diese Situation ist für Fridays for Future gegeben. Weder weltweit, noch in Deutschland halten sie die bisherigen Maßnahmen für ausreichend, um eine Begrenzung des Treibhausgas-Ausstoßes zu erreichen, die kompatibel mit dem 1,5 °C-Ziel des Pariser Klimaabkommens ist. Der Sachverständigenrat für Umweltfragen wies die Bundesregierung darauf hin, dass Deutschland ab dem Jahr 2020 ein Kohlenstoffbudget von 6.600 Mio. Tonnen CO2 zur Verfügung steht, um eine max. Erwärmung von 1,75˚C nicht zu überschreiten. Um die Klimaziele für das 2030 einhalten zu können, ist laut Expertenmeinungen eine CO2-Reduktion von 40 Mio. Tonnen notwendig. Bis heute besteht keine Transparenz darüber, inwieweit das Klimapaket diese Reduktionen verwirklicht. Daher beurteilen Fridays for future das Klimapaket der Bundesregierung als deutlich unzureichend und den Zukunftsaufgaben nicht angemessen. Diese Bewertung wird von sehr vielen Expertinnen und Experten unterstützt.
Wie immer man das Klimapaket der Bundesregierung als ersten Schritt beurteilt, die ganz überwiegende Zahl der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ist sich einig, dass die bisherigen Maßnahmen nicht ausreichen. Gefragt sind Maßnahmen, die eindeutig klimawirksam und sozial gerecht sind.
Auch das Klimapaket sieht Maßnahmen vor, die Wirksamkeit zu überprüfen und gegebenenfalls nachzubessern. Notwendige Verbesserungen beim Klimaschutz wird es aber ohne Druck der Jugendlichen von Fridays for Future und ohne solidarischen Druck der Erwachsenen nicht geben.
Deswegen rufen die unten genannten 15 Gruppen auch alle erwachsenen Bürgerinnen und Bürger Ratingens auf, sich am Freitag, den 29. November ab 11.30 Uhr auf dem Marktplatz in Ratingen erneut solidarisch mit den Jugendlichen zu zeigen und deren Anliegen zu unterstützen.
AGENDA 21 (AK Eine Welt, AK Mobilität), Amnesty International, Allgemeiner Deutscher Fahrrad Club (ADFC), Baha’i Gemeinde Ratingen, Bündnis 90/DIE GRÜNEN, Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND), Ev. Kirchengemeinde Ratingen, Frauen gegen den Hunger, Friedensinitiative Lintorf, Naturschutzbund Deutschland, (NABU) Netzwerk Ratingen nachhaltig, Ökologischer Verkehrsclub Deutschland (VCD), Piratenpartei, Ratinger Verkehrsforum, Sozialdemokratische Partei Deutschland