Text/Meinung: Christian W.
Die Presse hat es offiziell gemacht, der Landesverband möchte das Staatsbad loswerden, um auf diesem Weg jährlich 800.000€ zu sparen. Aus wirtschaftlicher Sicht sicherlich ein verständlicher Weg, doch politisch betrachtet ein Davonschleichen vor der Verantwortung.
Wie der Name Staatsbad bereits sagt, handelt es sich um einen Besitz des ehemaligen Landes Lippe und nicht um Kommunalbesitz. Das Bad einfach weiterreichen an den nächsten in der Kette ist nicht gerade die feine Art, hat die Kommune doch selbst genug defizitäre Haushaltspositionen. Wenn der bisherige Weg zu starkem Zuschussbedarf geführt hat, warum dann nicht einfach den Weg überdenken, Fehler zugeben und neuen Kurs setzen, wurde das Staatsbad doch erst vor kurzem in Teilbereichen saniert.
Wie wäre eine Ausrichtung in Richtung „Burn Out“, ein medizinisches Feld, dass leider immer mehr Betroffene aufweist. Auch eine Richtung als Sportmedizinisches Zentrum könnte geprüft werden.
Dort könnten Vereine und Hobby-Sportler Trainings- und Ernährungspläne erstellen lassen, Gesundheitschecks und Behandlungen durchgeführt werden. In Kooperation mit Sportverbänden, der Medizin und Herstellern für Sportbedarf könnte ein neues Info-Zentrum rund um den Freizeitsport entstehen.
Oder vielleicht geht man in eine ganz neue Richtung: Tiermedizin, ein ständig wachsender Markt mit ausschließlich Privatpatienten. Reha-Maßnahmen für Tiere nehmen stetig zu, warum nicht diesen Weg einschlagen?
Leider hat der Landesverband bis dato noch nicht seine Untersuchungen zu den Möglichkeiten des Staatsbads Meinberg transparent gemacht. Oder gibt es am Ende gar keine? Wo bleibt die Stellungnahme des Kreises?
Wollen wir hoffen, dass Bewegung in das Thema kommt und mehr Fakten auf den Tisch gelegt werden. Einfach das Staatsbad weiterreichen oder gar zu schließen kann keine Lösung sein.
Text/Meinung: Christian W.
Die Presse hat es offiziell gemacht, der Landesverband möchte das Staatsbad loswerden, um auf diesem Weg jährlich 800.000€ zu sparen. Aus wirtschaftlicher Sicht sicherlich ein verständlicher Weg, doch politisch betrachtet ein Davonschleichen vor der Verantwortung.
Wie der Name Staatsbad bereits sagt, handelt es sich um einen Besitz des ehemaligen Landes Lippe und nicht um Kommunalbesitz. Das Bad einfach weiterreichen an den nächsten in der Kette ist nicht gerade die feine Art, hat die Kommune doch selbst genug defizitäre Haushaltspositionen. Wenn der bisherige Weg zu starkem Zuschussbedarf geführt hat, warum dann nicht einfach den Weg überdenken, Fehler zugeben und neuen Kurs setzen, wurde das Staatsbad doch erst vor kurzem in Teilbereichen saniert.
Wie wäre eine Ausrichtung in Richtung „Burn Out“, ein medizinisches Feld, dass leider immer mehr Betroffene aufweist. Auch eine Richtung als Sportmedizinisches Zentrum könnte geprüft werden.
Dort könnten Vereine und Hobby-Sportler Trainings- und Ernährungspläne erstellen lassen, Gesundheitschecks und Behandlungen durchgeführt werden. In Kooperation mit Sportverbänden, der Medizin und Herstellern für Sportbedarf könnte ein neues Info-Zentrum rund um den Freizeitsport entstehen.
Oder vielleicht geht man in eine ganz neue Richtung: Tiermedizin, ein ständig wachsender Markt mit ausschließlich Privatpatienten. Reha-Maßnahmen für Tiere nehmen stetig zu, warum nicht diesen Weg einschlagen?
Leider hat der Landesverband bis dato noch nicht seine Untersuchungen zu den Möglichkeiten des Staatsbads Meinberg transparent gemacht. Oder gibt es am Ende gar keine? Wo bleibt die Stellungnahme des Kreises?
Wollen wir hoffen, dass Bewegung in das Thema kommt und mehr Fakten auf den Tisch gelegt werden. Einfach das Staatsbad weiterreichen oder gar zu schließen kann keine Lösung sein.