Allgemein

Hinweise des Tages (21.06.2012)

Meinung: Florian D.

1. ARD-Film: Wie die Piraten am Ende untergehen werden

Sie sind so etwas wie ein politisches Wunder, und keiner weiß warum: die Piratenpartei. Eine ARD-Dokumentation kommt dem Phänomen sehr nah – und lässt Politik-Profis vom nahen Ende reden.

Quelle:  welt.de

Kommentar FD: Es geschehen noch Zeichen und Wunder, die Welt kritisiert eine in Teilen undifferenzierte Darstellung der Piratenpartei. Dazu im folgenden Artikel eine undifferenzierte Verlautbarung über einen Film mit ebendiesen Qualitäten.

 

2. “Frühling der Piraten” – Da helfen die Maschinen auch nicht weiter

Die Piraten sind etwas in Vergessenheit geraten. Als die ARD sie gestern am späten Abend für 45 Minuten ins Programm nahm („Die Story im Ersten: Der Frühling der Piraten“), wurde zuvor drei Stunden darüber diskutiert, ob Griechenland dem Euroraum und der Europameisterschaft erhalten bleibt und welche Rolle Deutschland in beiden Fragen spielt. Dass Frank Plasberg in „hart aber fair“ lieber mit dem Schlagersänger Costa Cordalis und Nikolaus Blome von der Bildzeitung diskutierte und die Piratenpolitiker danach nur in einer Reportage vorkamen, die ebenso in der kommenden Woche oder gar nicht hätte gesendet werden können, zeigte: Es rächt sich, kein Programm zu haben, denn dann muss man die dringenden Antworten anderen überlassen.

Quelle:  faz.net

Kommentar FD: Auch bei der alt ehrwürdigen Dame FAZ sollte mittlerweile angekommen sein, dass die Piraten über ein Programm verfügen. Doch diese andauernde Verleumdung und Diffamierung ist für uns Piraten nichts neues. Die Äußerung von Kritik, ohne genauere Beleuchtung der Tatsachen ist ebenfalls ein alter Hut. Neu ist hingegen eine Dokumentation, die eher beschreibenden, abbildenden Charakter hat und trotzdem versucht ein paar reißerische Peaks einzubauen. Geschehen ist dies durch eine Ansammlung von Greisen, aus dem Lager konservativer Parteien, die in der Dokumentation “Frühling der Piraten” ihre Statements abgeben durften. Vergleichbar wäre diese Absurdität nur mit einer Reportage über die CDU/CSU, in der Vertreter von Piraten und Linke ihre Urteile über den politischen Gegner fällen.

 

3. Pioniere, Platten und Piraten

So wie es aufhört, hat es angefangen: Während Tomas Alva Edison von 135 Jahren erstmals einen Ton festhielt, erfand Emile Berliner für das Telefon die Sprechmuschel und zehn Jahre danach die Schallplatte. Heute gibt es das Smartphone. Man kann damit nicht nur Menschen an-, sondern auch das Musikarchiv der Menschheit abrufen. Das ist Ende der Geschichte: Die Geschäftsidee der Popmusik bestand darin, sie aufzunehmen, sie vom Ort und aus der Zeit zu lösen und in Scheiben zu verkaufen.

Quelle:  welt.de

 

4. “Ich war noch nie ein Fan von DRM”

Ab Juli verzichtet der führende US-Verlag für Science Fiction und Fantasy, Tor/Forge, in all seinen E-Books auf DRM. Im Interview mit buchreport erklärt Verleger Tom Doherty (Foto), warum der harte Kopierschutz überflüssig ist. Und warum er sich nicht vor Piraten fürchtet.

Quelle:  buchreport.de

 

4. “Ich war noch nie ein Fan von DRM”

Ab Juli verzichtet der führende US-Verlag für Science Fiction und Fantasy, Tor/Forge, in all seinen E-Books auf DRM. Im Interview mit buchreport erklärt Verleger Tom Doherty (Foto), warum der harte Kopierschutz überflüssig ist. Und warum er sich nicht vor Piraten fürchtet.

Quelle:  buchreport.de

 

5. Piraten: Die Rücktrittspartei Deutschlands

Ein Spitzen-Pirat nach dem anderen gibt auf. Das zeugt von schlechtem Klima und wenig Professionalität. Scheitern muss die Partei daran nicht. Ein Kommentar

Quelle: zeit.de

Kommentar FD: Was ist das für eine Art von Journalismus? Reißerischer Titel, gefolgt von haltlosen Behauptungen, dem Versuch einer Situationsbeschreibung und dann ein Ende das alles vorher Gesagte wegwischt. Mit einem Schlussteil nach dem Motto “ach das wird schon, hat ja auch bei anderen geklappt” schließt der Artikel.

Der Vorwurf, die Piraten verschwänden kurz nach dem sich der Bürger/Redakteur an sie gewöhnt habe, ist absurd. Die politische Geschäftsführerin a.D. Marina Weisband ist keineswegs aufgrund von Erschöpfung nicht wieder angetreten. Sie studiert in Münster unter einer auslaufenden Diplom-Prüfungsordnung und muss fertig werden, was mit dem Amt aber nicht zu vereinen war. Hinzu kommt der Fakt, den sie auch öffentlich äußerte, das sie als Piratin politisch arbeiten wolle und dies als pol. GF nicht möglich war. Dies wird alles ignoriert. Ist halt nicht so sensationell.

Dann kamen die Rücktritte der Bundes-Pressesprecher, die ich hier nicht weiter kommentiere, weil ich Hintergründe nur vom Hörensagen kenne.

Nun soll der Rücktritt Martin Delius die Piraten zur “Austrittspartei Deutschlands” gemacht haben. So so. Ist er denn noch Abgeordneter? Ja. Hat er nur seinen Arbeitsschwerpunkt verlagert? Ja. Ist das verwerflich? Nein. Also so what. Im Internet würde man jetzt schreiben GTFO, aber ich will mal nicht so sein und sage “es gibt ja noch so viel zu lernen – auf beiden Seiten”.

 

6. Unterm Hammer: Drei, zwei, eins, Piratenhose meins

Hosengate: Berlins Piraten-Abgeordneter Fabio Reinhardt versteigert seine berühmten Shorts für einen guten Zweck.

Quelle: bz-berlin.de

 

7. Piraten: Die Rücktrittpartei Deustschlands

Ein Spitzen-Pirat nach dem anderen gibt auf. Das zeugt von schlechtem Klima und wenig Professionalität. Scheitern muss die Partei daran nicht. Ein Kommentar

Quelle: zeit.de