Kommunales

Supermarkt hin, Supermarkt her – Piraten schlagen einen ständigen Bauernmarkt in Büttgen als kostengünstige Alternative zur lahmgelegten Nahversorgung im Büttgener Süden vor

Produkte aus der Region und der Verzicht auf Importwaren: mit diesem Konzept haben die Münchner Bauernmärkte vor 25 Jahren angefangen, um dem Kunden alles anzubieten, was in der Region produziert werden kann. Also unter anderem Eier, Geflügel, Fleisch, Fisch, Gemüse, Obst, Blumen, Pflanzen, Saft, Wein, Brot, Kuchen, Konfitüren, Pesto und Wurstwaren.

Frische Produkte von den Landwirten kommen direkt ohne Zwischenhändler und ohne lange Transportwege, dafür umweltfreundlich, gesund und preiswert auf den Markt.

Dieses Konzept schlagen nun die Piraten auch für Büttgen vor und machen Ihre Idee zum Wahlkampfthema. Weil sich die Ratsparteien CDU und SPD bereits für den Berliner Platz als neuen Supermarktstandort gegen den Willen der Anwohner entschieden haben und keine der Ratsparteien dem Antrag der Piraten auf eine Bürgerbefragung zu diesem Thema zugestimmt hat, greifen die Piraten halt zur kreativen Ideenkiste.

Sandra Pauen, auf Listenplatz 2 der Piratenpartei zur diesjährigen
Kommunalwahl, war die Ideengeberin zu dieser Kampagne und erläutert: “Die Etablierung eines ständigen Bauernmarktes im ländlichen Büttgen würde zu diesem Ortsteil wie die Faust aufs Auge passen und verursacht kaum Kosten. Einen Supermarkt mit einem Vollsortiment würde der Bauernmarkt zwar nicht ganz ersetzen aber ich bin mir sicher, dass dieses Angebot von den Bürgern sehr gut angenommen und auch Kunden außerhalb Büttgens anlocken würde. Darüber hinaus wäre es kurzfristig
realisierbar, wenn sich die Stadt nicht querstellt und die Landwirte in der Region mitmachen.”