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der Weg zum Wahlprogramm Bildung 2013 Teil 1 – Bochum

Es ist schon lange her, direkt nach der Wahl in NRW war der Arbeitskreis Bildung personell geschwächt. Ja, die meisten Mitglieder saßen ab Mai 2012 im Landtag. Der Koordinator Klaus Hammer machte seine Job wirklich gut, versuchte die noch aktiven Piraten bei der Stange zu halten.

Dann kam im Juli 2012 der LPT in Dortmund und ganz ohne Vorwarnung hat sich Klaus zum PolGf aufstellen lassen und hat den Job (verdient) bekommen. Ok, die Arbeitsbelastung der aktiven Piraten ist ja immer recht hoch und so haben wir uns überlegt, wer den AK in Zukunft weiter führen sollte.

Was aber wichtig war, war die Roadmap zum BPT in Bochum. Diese Zeitplanung hat sich als sehr effektiv erwiesen. Im August sollten alle Anträge für Bochum zusammengestellt werden. Im August hatten wir uns dann in kleine Fachbereiche zurückgezogen und Anträge geschrieben und geschrieben.  Da Klaus dann keine Zeit hatte, habe ich in Dortmund das erste RL Treffen in Dortmund organisiert, ein Erfolg. 12 Bildungspiraten kamen nach Dortmund.

In den 4 Stunden wurden die bisherigen Anträge bearbeitet. Wir merkten dann schnell, die Masse des Textes war einfach zu umfangreich. Wir entschieden uns also nochmals einen Zeitplan zu erstellen und die Anträge deutlich zu kürzen. Hätten wir gewusst, was in Bochum passieren wird, dann hätte ich sicherlich den Aufwand nicht betrieben, oder vielleicht doch. Warum ? Weil erst das Scheitern in Bochum aufgezeigt hat, wie ein Wahlprogramm aussehen sollte. Wir sind …besser wir waren ja keine Profis.

Dann kam das #Hammergate , Klaus Hammer wurde von seinen Ämtern enthoben.

Der Termin zur Einreichung in das Portal rückte näher,  kommissarisch hatte ich die Arbeit im AK übernommen.

Es folgten Mumblesitzung im AK Bildung NRW, jede Woche im September einer. Aber was noch wichtiger war und letztendlich entscheidend für den Erfolg in Neumarkt war die programmatische Delegation.  Was heißt das?

Ok, wieder zurück in den August 2012. In einer längeren Fahrt nach Braunschweig kam mir die Idee, wie man mit den Trollen auf der Bildungsliste umgehen kann. Man versucht Grundsatzdiskussionen zu vermeiden, also Pro Schulpflicht oder so. Da Bildung Ländersache ist, war für mich klar, ich muss den Kontakt zu den anderen AKs herstellen. Schnell gemacht, noch am selben Tag kam der Kontakt zu den Bayern und zu den Berlinern. Auf der Rückfahrt noch mit Miachael Kittlaus telefoniert um die Seite vom Tellerrand zu programmieren.

Die Idee vom Tellerrand war einfach, die AKs treffen in ihren Ländern auf LPTs Entscheidungen zu Bildungsthemen. Dort werden die Anträge von der Basis der Länder befürwortet. Diese Anträge gehen wir dann im Tellerand durch und überprüfen, ob wir diese nutzen können. Dazu später aber mehr.

Das Portal wurde geschlossen, die Anträge, rund 20 aus NRW und Tellerand, standen im Antragsbuch. Dann kam der Parteitag in Bochum. Schnell war klar, bei den GO Schlachten haben wir am Samstag keine Chance dran zu kommen. Es gab die ersten Zweifel, wie wichtig ist der Bildungsbereich den Piraten. Na , vielleicht wird es etwas am Sonntag. Die meisten der Tellerandpiraten waren da, eine Sitzung konnten wir noch durchführen und am Samstag haben wir uns auch zum Essen getroffen, ein toller Termin.

Dann kam der Sonntag 13 Uhr, es ging schneller, die GO Anträge wurden in der Anzahl geringer. Nur noch sieben Anträge, vielleicht geht es noch, einige Piraten waren schon wieder unterwegs. Klar war, dass die Halle um 18 Uhr zu machen musste, somit war die Deadline klar. Und? zwei Anträge vor dem Bildungspaket war Ende. Schade ? NEIN! Warum ……….