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Der Fall Mollath – eine Schande für die Justiz

Weil nicht sein kann was nicht sein darf

Kurz zusammengefasst: Gustl Mollath hatte behauptet, dass seine frühere Ehefrau in ein komplexes System der Schwarzgeldverschiebung bei der HypoVereinsbank verwickelt war. Obwohl sich dies inzwischen als wahr herausgestellt hat ist Mollath wegen eines “paranoiden Gedankensystems” weiterhin in der geschlossenen Psychiatrie mit Zwangsmedikation ohne je unabhängig begutachtet worden zu sein. Nun wurden ihm sogar die CDs und Ordner mit den Akten zu seinem Fall weggenommen.

Dieser Fall ist eine hochgradige Schande für einen Rechtsstaat und zeigt, dass in Deutschland in vielen Teilen die Rechtsstaatlichkeit noch herzustellen ist. Dies ist nur möglich, wenn Vorgänge öffentlicher Stellen auch öffentlich werden. Nur dann gibt es eine Chance zur Besserung.
Wer nun glaubt, so etwas käme nur in Bayern vor ist nur naiv.

Weitere Links:
Insbesondere:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gustl_Mollath#Besondere_Bekanntschaften im auch oben verlinktem Wikipedia-Eintrag
http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/kontrovers/dossiers-und-mehr/130515-kontrovers-mollath100.html
http://www.youtube.com/watch?v=KEKTkO7AhrM Weitere Hinweise von Richter i.R. Rudolf Heindl am 27.04.2013

Autor: BernhardS — 20.05.2013; 00:09:41 Uhr